taz.de soll dennoch auch weiterhin in vollem Umfang kostenlos bleiben. Die Beschränkung des Angebots auf zahlende Leser passe nicht zum Grundgedanken der "taz", zitiert der Haus-Blog etwa Online-Redaktionsleiter Matthias Urbach. Um die Zahl der freiwilligen Zahler – wie im Printbereich - zu erhöhen, will die "taz" neben einmaligen Spenden auch regelmäßige Zahlungen per Lastschrifteinzug ermöglichen. Seit April gibt es auch die freiwillige Form des Bezahlens für taz.de – mit mäßigem Erfolg. Konzept: Jeder zahlt dabei so viel, so oft und wann er will – via Kreditkarte, Handy, Überweisung oder über die Internetbezahldienste Amazon und Flattr. Im April kamen laut "taz" noch gut 9000 Euro rein. Seither sank der Betrag jeden Monat, im August waren es nur noch rund 2200 Euro. Im Verhältnis der taz-Gesamteinnahmen von 25 Millionen Euro im Jahr sei das recht wenig, aber "auch die Genossenschaft hat klein angefangen”, so Urbach.


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.