Splitter:
Was sonst noch in der Medienbranche passiert
Weniger Printausgaben der "Wired", Arte unter deutscher Führung, mehr Bundesliga-Fans für Sky, zahlreiche Gamer in der neuen "GamesNight".
"Wired". Die deutsche Ausgabe baut ein Jahr nach dem Neustart die Marken-Welt aus - und die Erscheinungsweise um. Neben dem Education-Zweig Wired Campus und den Wired Conferences werden ab 2016 mit Wired Consulting auch Beratungsleistungen für Organisationen und Unternehmen angeboten. Das alles fasst Condé Nast in der neu gegründeten Unit Wired3C zusammen.
Zugleich kommt der Printausgabe eine veränderte Rolle zu: Ab 2016 erscheint "Wired" als Magazin quartalsweise statt mit jährlich zehn Ausgaben und widmet sich mit Themen-Specials "aktuellen Innovations- und Transformationstrends in gesellschaftlich bedeutenden Bereichen". Die Themen-Specials werden durch korrespondierende Schwerpunkte auf Wired.de und Live-Formate wie zum Beispiel Konferenzen oder Wired-Campus-Workshops begleitet. Unternehmensangaben.
Arte. Dort wird Peter Boudgoust, noch Intendant des SWR, ab 2016 neuer Präsident und folgt auf die Französin Véronique Cayla. Nicolas Seydoux, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Kinogruppe Gaumont, wird Vorsitzender der Arte-Mitgliederversammlung. Gemäß den Statuten wechselt die Arte-Präsidentschaft turnusmäßig zwischen Deutschland und Frankreich. Ab 1. Januar 2016 geht die Präsidentschaft an das deutsche Mitglied des Senders. Unternehmensangaben.
Sky. Hat viel Freude an der neuen Bundesliga-Saison, die "mehr Fußballfans als jemals zuvor vor die Bildschirme und in die Sky Sportsbars gelockt" hat. Während der ersten fünf Spieltage sahen laut Sky-Berechnungen durchschnittlich 5,62 Millionen Fans die Bundesliga auf Sky, davon 3,62 Millionen Kontakte linear zu Hause, 0,64 Millionen Kontakte mobil via Sky Go und 1,36 Millionen Kontakte Out-of-Home in den Sportsbars. "Damit verfolgten 21 Prozent mehr Kontakte die Bundesliga-Begegnungen als nach fünf Spieltagen im Vorjahr", heißt es. Unternehmensangaben.
"GamesNight". Das dreistündige Programm auf NRW.TV, Rhein-Main TV und über Astra erreicht nach eigenen Angaben wenige Wochen nach dem Start täglich über 100.000 Computer- und Konsolen-Spieler. Dies belege eine repräsentative Studie der Marktforschungs-AG Innofact, die fünf Wochen nach dem Start von GamesNight auf der Grundlage von rund 12.000 bundesweit befragten Fernsehzuschauern erstellt wurde. "100.000 Zuschauer täglich sind erst der Anfang", sagt GamesNight-Geschäftsführer Helmut Keiser. Ab November wird das Programm auch flächendeckend im Kabelnetz von Baden-Württemberg über den Partner-Sender BW Family.TV ausgestrahlt. Für die Inhalte sorgen Gamer wie Daniel Budiman, Etienne Gardé, Arno Heinisch, Nils Bomhoff und Simon Krätschmer von der Hamburger Plattform Rocket Beans sowie eSport-Stars vom Medienhaus Freaks 4U Gaming GmbH mit ihrer täglichen Live-Sendung "GameSports". Unternehmensangaben.
ARD. Zählte am Dienstagabend 5,01 Millionen Zuschauer ab drei Jahren (Gesamtmarktanteil: 16,5 Prozent) um 20.15 Uhr für die Serie "Die Kanzlei" mit Herbert Knaup als Anwalt ein, sogar 5,32 Millionen waren es um 21 Uhr bei der Krankenhaussoap "In aller Freundschaft". Dagegen fiel das Debüt der Mysteryserie "Weinberg" mit Friedrich Mücke auf dem Pay-Kanal TNT Serie sehr überschaubar aus: 20.000 Zuschauer wurden um 21.10 Uhr von der GfK-Fernsehforschung in Nürnberg gemessen. Unternehmensangaben.