Splitter:
Was sonst noch in der Medienbranche passiert
Einsfestival nimmt Jimmy Fallon auf, Prinovis gehört nun ganz zu Bertelsmann, "Star Wars" rockt Kinos, Bauer besetzt Grosso- und Logistik-Tochter neu.
Jimmy Fallon. Der beliebte US-Moderator kommt mit seiner Late-Night-Show ab 26. Januar zurück ins deutsche Free-TV. ”The Tonight Show Starring Jimmy Fallon“ wird montags bis freitags ab 23 Uhr im amerikanischen Original mit deutschen Untertiteln auf dem ARD-Digitalsender Einsfestival zu sehen sein. Berühmt ist die Show durch Fallons Aktionen mit seinen prominenten Gästen. So tanzte der Moderator mit Will Smith durch die Geschichte des Hip-Hop und spielte mit Adele auf Kinder-Instrumenten. Er ist seit knapp zwei Jahren Gastgeber der Show beim US-Fernsehsender NBC.
Zuvor hat das Social TV Joiz Jimmy Fallon bereits im Programm gehabt. Der SendeFree-TV-Kanal nimmt nach seiner Pleite nun einen Neuanfang unter DuMont. Unternehmensangaben.
Prinovis. Die EU-Kommission hat die Übernahme der verbleibenden 25,1 Prozent am Druckhaus vom bisherigen Mitgesellschafter Springer durch Bertelsmann freigegeben. Damit gehört Prinovis vollständig zu Bertelsmann. „Für Mitarbeiter und Kunden von Prinovis hat diese Änderung keinerlei Auswirkungen. Das Unternehmen bleibt mit seinen Standorten, dem Management und dem Auftragsportfolio bestehen wie es ist. Insgesamt führt die vereinfachte Eigentümerstruktur dazu, dass Prinovis schneller am Markt agieren kann“, teilen die Gütersloher mit. Unternehmensangaben.
"Star Wars". Mehr als eine halbe Million Fans haben den neuen Film in Deutschland bereits am ersten Tag im Kino gesehen. ”Unglaubliche 552 672“ Zuschauer hätten sich die siebte Folge ”Das Erwachen der Macht“ am Donnerstag angeschaut, teilte Media Control am Freitag mit. Bisheriger Spitzenreiter im Jahr 2015 war demnach ”Fack Ju Göhte“ mit rund 381.000 Besuchern am ersten Kinotag. Den Rekord an einem Startwochenende hält laut Media Control ”Harry Potter und der Feuerkelch“ (2005) mit 2,7 Millionen Besuchern. Unternehmensangaben.
WDR. Der Rundfunkrat hat den Haushalt des Senders für das kommende Jahr genehmigt. Durch Kürzungen in Höhe von 30 Millionen Euro und den geplanten Abbau von 50 Stellen könne der WDR für 2016 einen ausgeglichenen Etat vorlegen, teilt der größte ARD-Sender in Köln am Freitag mit. Das Gesamtbudget beträgt 1,4 Milliarden Euro. Für das Programm stünden 21 Millionen Euro weniger zur Verfügung. Unternehmensangaben.
Grossisten Pressevertrieb Nord. Joachim Sander übernimmt die Geschäftsleitung der Bauer-Tochter. Der 39-Jährige ist seit 2013 Assistent der Verlegerin und seit neun Jahren im Hamburger Medienhaus tätig. Sander war unterem Chef vom Dienst bei „InTouch“ und Leiter der Abteilungen Qualitäts- und Systemmanagement des Logistikers Bauer Postal Network (BPN). Sander folgt auf den bisherigen Geschäftsleiter Stephan Hiller. Der 30-Jährige wird die Bereichsleitung von BPN übernehmen. Unternehmensangaben.
Mediengruppe Thüringen. Die Regionalzeitungen bekommen einen gemeinsamen Verlagsleiter. Andreas Hohmann wird ab dem 1. Januar im Funke-Reich die „Thüringer Allgemeine“, die „Ostthüringer Zeitung“ und die „Thüringische Landeszeitung“ verantworten. In der neu geschaffenen Position wird der 43-Jährige an die Geschäftsführung der Mediengruppe Thüringen um Michael Tallai berichten. Der langjährige Funke-Manager war zuletzt Verlagsleiter der „Ostthüringer Zeitung“. Unternehmensangaben.
RTL. Dessen mit vielen Hoffnungen verknüpfte Serie ”Deutschland 83“ hat sich auch mit ihren letzten beiden Episoden von ihrer Quoten-Talfahrt nicht erholen können. Die vorletzte Folge mit Jonas Nay als DDR-Spion im Westen sahen am Donnerstagabend um 20.15 Uhr 1,72 Millionen Zuschauer ab drei Jahren (Gesamtmarktanteil: 5,6 Prozent ), die letzte ab 21.15 Uhr 1,63 Millionen (5,3 Prozent). Unternehmensangaben.