Splitter:
Was sonst noch in der Medienbranche passiert
Kämpfende Isländer beglücken das ZDF, chinesischer Maler verschönert "Bild", spanisches CP-Magazin entsteht bei Territory.
ZDF. Viele deutsche Fernsehzuschauer wissen jetzt, wie gut Islands Fußball-Nationalmannschaft ist. 12,29 Millionen Menschen verfolgten am Dienstagabend ab 21 Uhr im Zweiten, wie die Männer von der Insel ganz im Norden Europas dem Favoriten Portugal bei der EM in Frankreich überraschend einen Punkt abknöpften. Der Gesamtmarktanteil betrug starke 40,8 Prozent. Das 18-Uhr-Spiel, in dem Österreich Ungarn mit 0:2 unterlag, hatten zuvor im Ersten 8,60 Millionen Zuschauer ab drei Jahren (38,4 Prozent) verfolgt. Unternehmensangaben.
"Bild". Lässt sich vom chinesischen Maler Zeng Fanzhi zum Kunstwerk machen. Im Rahmen der Zeitungs-Kunstaktion „Ein Bild für Bild“ enthält die gedruckte Ausgabe vom Donnerstag auf einer Seite ein exklusiv für das Springer-Blatt geschaffenes Werk des in Peking lebenden Künstlers. Seit 2000 lädt „Bild“ international renommierte Künstler ein, unter freier Gestaltung ein Kunstwerk in der Größe einer Zeitungsseite zu erschaffen. Das Motiv wird in Originalgröße gedruckt. Unternehmensangaben.
Sky. Verstärkt das Engagement im Tennis. Der Pay-TV-Anbieter berichtet von 2017 an live über die wichtigsten Herren-Turniere der ATP-Tour. Der Dreijahresvertrag mit ATP Media beinhaltet die World Tour Finals in London, die neun Turniere der World Tour Masters 1000 sowie einen Großteil der 13 Turniere der World Tour 500. Neben der Einzel-Konkurrenz überträgt Sky auch das Finale der jeweiligen Doppel-Wettbewerbe live. "Die Rechte an der ATP Tour und Wimbledon machen Sky zur ersten Adresse für Tennisfans", erklärte Sky-Vorstand Roman Steuer am Mittwoch. Unternehmensangaben.
"Der Spiegel". Dort soll Udo Ludwig zum 1. September neuer Leiter des Ressorts Sport werden. Der 58-Jährige folgt auf Gerhard Pfeil und Michael Wulzinger. Ludwig, zuletzt im Deutschland-Ressort, begann 1990 als Experte für Themen wie Doping und Stasi beim „Spiegel“ und enthüllte nach Verlagsangaben die Doping-Praktiken des Teams Telekom. Was aus dem Duo Pfeil/Wulzinger wird – unklar. Unternehmensangaben.
Territory. Neuer Großauftrag für die neue G+J-Content-Agentur: Tüv Süd vertraut dem Team am Münchner Standort unter Aleksandra Solda-Zaccaro das erste spanischsprachige Mitarbeitermagazin "Tüv Süd in Atisae“ an. Es soll die bestehenden deutsch- und englischsprachigen Medien des Unternehmens ergänzen. Entwicklung und Umsetzung des Magazins liegen bei Territory München – alte Bekannte: Das Team ist für Tüv Süd in Sachen Mitarbeiterkommunikation seit über drei Jahren federführend tätig. Das neue spanische Mitarbeitermagazin soll künftig bis zu vier Mal jährlich erscheinen.
"Tüv Süd in Atisae“ kommt nach der Übernahme von 100 Prozent der Anteile der spanischen Atisae-Gruppe durch Tüv Süd im Februar. Unternehmensangaben.
Sport1. Startet eine kostenlose Mobile App sowie einen eigenen Online-Shop für eSports-Fans - und kooperiert dabei mit der ESL im Bereich Merchandising als offizieller Partner. In der „Sport1 eSports App“ sind aktuelle Nachrichten, Statistiken und Hintergründe sowie Spielergebnisse, Bilder und Videos zu allen großen eSports-Spieletiteln, -Ligen und -Turnieren kompakt auf einen Blick aufbereitet. Die App ist ab sofort kostenlos für Android bei Google Play und für iOS im App Store in deutscher Sprache erhältlich. Unternehmensangaben.
Bon Gusto. Der Food-Sender bringt die kanadische Serie „Hollywood & Vines“ nach Deutschland. Auf ihrer Erkundungstour durch die Weinberge werden die Moderatoren Jason Priestley, Ex-Beverly-Hills-90210-Star, und Terry David Mulligan, Schauspieler und Moderator, von Hollywood-Stars und Weinliebhabern wie George Clooney, Russel Crowe, Julianne Moore, Bill Pullman, Daniel Craig, Kim Basinger, Jeff Bridges und Katie Holmes begleitet.
"Hollywood & Vines" läuft ab sofort jeden Mittwoch um 22 Uhr auf Bon Gusto. Der Pay-TV-Sender legt seit dem Relaunch 2015 den Fokus verstärkt auf die Themen Erleben, Genießen und Kulinarik weltweit. Synchronisiert wurde die Sendung im hauseigenen Tonstudio der Burda Studios Pictures. Unternehmensangaben.
Beitragsservice. Musste 2015 wegen ausstehender Rundfunkbeiträge für ARD, ZDF und Deutschlandradio deutlich aktiver werden als noch 2014. Das geht aus dem Jahresbericht hervor, den der GEZ-Nachfolger veröffentlichte. Die Zahl der Mahnmaßnahmen stieg um rund 20 Prozent auf 25,4 Millionen.
Als Ursache nannte der Beitragsservice, dass er in den vergangenen Jahren viele potenzielle Zahler am Ende selbst angemeldet habe, die zuvor gar nicht oder nicht ausreichend auf seine Schreiben reagiert hätten - die so genannte Direktanmeldung. Seit 2013 wird der Beitrag pro Haushalt erhoben. Via dpa.