Ergebnisse der Media Analyzer Studie

Bei der Interaktion fällt auf, dass Männer eher online agieren. Während 45 Prozent der Frauen offline über einen guten Spot berichten würden, kommt dies nur für ein Drittel der Männer in Frage (36 Prozent). Dafür suchen mehr Männer (25 Prozent) online nach dem Spot als Frauen (20 Prozent). Auch beim Teilen sind die Männer mit 24 Prozent fleißiger als die Frauen (18 Prozent). Bei der jüngeren (18 bis 34 Jahre) und der älteren Zielgruppe (35 bis 50 Jahre) gibt es einen deutlichen Unterschied: 25 Prozent der älteren Befragten würden einen Like vergeben, bei den Jüngeren sind es 36 Prozent.

Hashtags in der Werbung

Unabhängig von der Art der Werbung, integrieren immer mehr Unternehmen Hashtags in ihre Werbung. Media Analyzer untersuchte, was die Verbraucher davon halten. Die Mehrheit der Befragten zeigt sich wenig begeistert: 36 Prozent finden die Hashtags überflüssig, 32 Prozent sagen, dass es mittlerweile zu viele davon gibt. 21 Prozent empfinden sie als störend und 15 Prozent wissen gar nicht, was sie damit anfangen sollen.

Ergebnisse der Media Analyzer Studie

Immerhin 23 Prozent finden Hashtags in der Werbung modern. Aber von Interaktion keine Spur: Gerade einmal 2 Prozent der Probanden nutzen die vorgegebenen Hashtags. Deutlich mehr junge Befragte (44 Prozent, Ältere: 29 Prozenz) finden Hashtags in Werbung überflüssig. 38 Prozent von ihnen sind der Meinung, dass es mittlerweile zu viele davon gibt. Männer und Frauen sind sich bei dem Thema ebenfalls nicht ganz einig: 26 Prozent der Männer finden Hashtags modern, dem stimmen nur 19 Prozent der Frauen zu.

Themen der Weihnachtsspots

Unternehmen kommunizieren zur Weihnachtszeit in ihrer Werbung oft Botschaften, wie zum Beispiel "Besinnlichkeit" oder "Familie". Diese Botschaften sollten die Unternehmen auch vorleben und ein gutes Beispiel dafür sein, finden 38 Prozent der Befragten. Dass die Unternehmen solche Themen ansprechen, befürworten 35 Prozent der Umfrageteilnehmer. 31 Prozent finden, dass dies die Unternehmen sympathisch macht, während 24 Prozent der Meinung sind, dass solche Botschaften oftmals überhaupt nicht zu dem Absender passen. Insgesamt 20 Prozent der Probanden halten sie sogar für unglaubwürdig und 14 Prozent sind davon genervt.

Eine ausführliche Studie veröffentlicht Media Analyzer in den kommenden Wochen.


Autor: Nadia Riaz

volontierte bei W&V und Kontakter, war anschließend Redakteurin bei LEAD, wo sie ihre Begeisterung für Digital- und Tech-Themen entdeckte. Nadia hat München für Hamburg ausgetauscht und schreibt jetzt als freie Autorin für W&V am liebsten über Blockchain und KI.