Eine interessante Analyse von "Gottschalk Live" liefert aktuell die Media-Agentur Jäschke Operational Media in ihrem monatlichen "JOM-Report". Dort schreibt das Team über den Wechsel Gottschalks vom ZDF-Flaggschiff "Wetten, dass...?" in die "Todeszone" der ARD : "Von der samstäglichen 1A-Lage in die tagesgeschäftliche Flaute des Vorabends, hochemotionales Premium gegen knallharte Kalkulation, ohne Show, ohne Wetten, ohne Musik. Alles, was die Marke zuvor versprach und in der Rezipientenerwartung widerspiegelte, fällt weg und ein vollkommen neues Produkt wird aufgesetzt. Und da soll der Zuschauer nicht verwirrt sein? Auch wenn die jüngsten Sendungen erkennen lassen, dass Gottschalk langsam bei sich und dem neuen Format anzukommen scheint und stetig am Konzept seiner Show arbeitet: Ob es letztendlich reichen wird, darüber entscheiden sein langer Atem und der Budgettopf der ARD."

Gottschalk selbst lässt den Kopf nicht hängen. Die ARD zitiert ihn am Mittwoch so: "Ich kämpfe für dieses Format und freue mich, dass dabei ab jetzt Markus Peichl an meiner Seite sein wird."


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.