"Huffington Post" kommt nach Frankreich
USA, Kanada und Großbritannien sind nicht genug: Die Online.Zeitung "Huffington Post" will in Europa wachsen und plant neue Landesausgaben. Den Anfang macht Frankreich.
USA, Kanada und Großbritannien sind nciht genug: Die Online.Zeitung "Huffington Post" will in Europa wachsen und plant neue Landesausgaben. Den Anfang macht Frankreich, wo Mitte November der Startschuss gegeben werden soll. Danach, so Chefredaktion Arianna Huffington in einem offiziellen Statement, seien weitere Projekte denkbar, etwa in Spanien, Italien und Deutschland. In Frankreich werde man zunächst mit "Le Monde" zusammen arbeiten und außerdem auch nur französische Journalisten an Bord holen. Man werde die Expertise von "Le Monde" gemeinsam mit der für die "HuffPost" charakteristischen Form des Journalismus und zahlreichen Blog-Beiträgen kombinieren, kündigte die Zeitung an.
Genügend Geld im Rücken dürfte die "Huffington Post" haben, denn im Februar dieses Jahres hatte AOL die Zeitung gekauft, die Huffington 2005 gegründet hatte - um ein Gegengewicht zu der konservativen Meinungsmacht in den USA zu bilden. 315 Millionen Dollar war der Deal mit AOL damals wert.