Studie: Smartphones beflügeln mobiles Internet
Das mobile Internet ist auf dem Weg zum Massenmarkt. Laut einer Studie von IP Deutschland und Arthur D. Little ist das Potenzial aber noch lange nicht ausgeschöpft.
Jedes dritte Handy ist mittlerweile ein Smartphone, nach Weihnachten werden es mit Sicherheit noch mehr sein. Laut einer Grundlagenstudie zur Nutzung der "Alleskönner"-Handys von IP Deutschland und Arthur D. Little sorgt diese Verbreitung für einen regelrechten Boom in der Nutzung des mobilen Internets. Jeder zweite Smartphone-User geht mit seinem Handy mindestens einmal wöchentlich ins Netz, ein Drittel sogar mindestens einmal täglich. Dabei beträgt die mobile Internetnutzung rund eine Stunde täglich.
Trotz der Möglichkeit des mobilen Surfens stehen aber auch bei der neuen Handy-Generation die kommunikativen Funktionen im Vordergrund: 96 Prozent der Befragten nutzen das Smartphone mindestens einmal wöchentlich zum Telefonieren, 82 Prozent versenden zusätzlich SMS mit ihrem mobilen Endgerät und jeder zweite Smartphone-Besitzer nutzt mindestens einmal in der Woche die E-Mail-Funktion. Soziale Netzwerke (22 Prozent) und Chats (17 Prozent) spielen dagegen eine untergeordnete Rolle.
Die Bedeutung von Apps nimmt spürbar zu, was die steigende Vielfalt der Angebote belegt. Vor allem bei Männern und jüngeren Zielgruppen kommen die kleinen Computerprogramme an. Dabei spielt der Wunsch nach aktuellen Informationen eine wichtige Rolle. Um immer up to date zu sein, kommen insbesondere Nachrichten- (69 Prozent) und Wetter-Apps (68 Prozent) zum Einsatz. Ebenso spielt auch die Unterhaltung eine wichtige Rolle: Knapp die Hälfte der Befragten verfügen über Apps aus dem Genre Spiele und Unterhaltung. So beliebt die kleinen Programme auch sind, aus Sicht jedes zweiten App-Nutzers müssen sie aber kostenlos sein. 45 Prozent aller Nutzerwürden dafür auch Werbung in Kauf nehmen