Der Sky-CEO, erst kürzlich auf der Hauptversammlung für seine Millionenbezüge von Aktionärsvertretern kritisiert, will für sein Geld viel erreichen: Bis zu 450.000 neue Abonnenten peilt das Team um Sullivan für 2014 an. Erneut soll ein positives Ebitda erreicht werden, zwischen 70 und 90 Millionen Euro sollen es werden. Beim Ergebnis nach Steuern zählt Sky im ersten Quartal noch Verluste von 53 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum lag der Fehlbetrag bei 38 Millionen Euro. Hier nennt Sky höhere Kosten - 71 Millionen Euro - für Werbung, für die Bundesliga-Rechte und für einenden zusätzlichen Bundesliga-Spieltag, der wegen des Fifa World Cup ins erste Quartal vorgezogen wurde. Im zweiten Quartal wird Sky dafür niedrigere Rechtekosten verbuchen. Dem weiteren Wachstum steht derzeit wenig im Weg.

Seit Monaten ist Sky omnipräsent mit Werbung, im März war die AG unter anderem für die vierte Staffel des HBO-Aushängeschilds "Game of Thrones". Laut Nielsen Media Research hat der Münchner Anbieter von Abo-Offerten im ersten Quartal mehr als 24 Millionen Euro brutto in Reklame investiert. Hier ein Promo-Trailer zu "GoT".


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.