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Agentur-Hack: Kreative Praktikumssuche
Ein holländischer Student hätte gern ein Praktikum bei einer renommierten Agentur. Und empfiehlt sich mit einer Hacker-Aktion und geklauten Hashtags seinen potenziellen Arbeitgebern.
Ob Droga5 es gern sieht, wenn ihr Firmenname in einen Pool mit Haifischen getunkt wird? Oder Wieden & Kennedy, wenn ihr Name über offenem Feuer gegrillt wird? Und wie reagiert Ogilvy & Mather unter Elektroschocks? Denn nichts Geringeres passiert mit den großen Namen der Agenturbranche auf wehaveyourhashtag.com. Ein junger Student aus den Niederlanden hatte die Idee, sich mit einer Hacker-Aktion bei den großen Agenturen zu empfehlen. Er kaperte, wie "AdWeek" berichtet, einige Postings der Agenturen auf Instagram und verlinkte dann auf seine Website. Und die geht nicht eben zimperlich mit ihren Geiseln um.
Als Auslösesumme für die gekaperten Accounts verlangt Max Kurstjens, der an einer schwedischen Uni eingeschrieben ist, nichts mehr als eine Tasse Kaffee in den Agenturräumen (und im Anschluss daran natürlich hoffentlich auch ein entsprechendes Bewerbungsgespräch). Auf die Reaktion der Agenturen wartet der Student offenbar allerdings immer noch, so das US-Magazin.