Direct Line:
Shanghai: Die ersten TV-Spots für Direct Line
"Manfred, die Nervenzelle": Die Agentur Shanghai präsentiert ihre erste Arbeit für den Neukunden Direct Line. Der KFZ-Direktversicherer bekommt einen komplett neuen Auftritt. Film ab!
Angeblich haben die meisten Deutschen Spaß am Autofahren. Was sie aber wirklich hassen, ist das Thema KFZ-Versicherung. Zu komplex das Ganze, besagt zumindest eine Studie von Direct Line. "Ich kann mir für Sonntag Dinge vorstellen, die mehr Sex haben", gibt selbst Rico Zocher zu. Zocher leitet Marketing und Vertrieb des Direktversicherers Direct Line in Teltow.
Direct Line reagiert mit einer neuen Kampagne auf die eigenen Erkenntnisse - auch um sich von der Konkurrenz wie HUK Coburg oder DA abzuheben. Es ist die erste Arbeit der neuen Agentur Shanghai in Berlin. Mit Manfred führt das Unternehmen ein Testimonial ein, das polarisieren dürfte. Manfred ist ein Dendrite, besser: ein Nerv, der sich über alles aufregt, was mit Autoversicherung zu tun hat. Mit der Zeit - drei Spots hat Shanghai fürs Netz entwickelt - beruhigt er sich immer mehr.
"Manfred ist ein schräger Charakter, der nicht jedem gefällt", sagt Stefan Karl, Kreativgeschäftsführer von Shanghai. "Aber er soll eben auch nicht beliebig sein." In der Werbung von Direct Line soll es künftig menscheln; da darf geschmunzelt, gelacht und geschimpft werden. Neben den Filmen gehen Display-Banner an den Start, performance-orientierte Formate und Social Media. In drei Stufen geht es um zunächst um die Marke, dann um Aktivierung, schließlich sollen die Kunden auf ihr Sonderkündigungsrecht aufmerksam werden.
Das rote Telefon übrigens, einst das Key Visual des Unternehmens, spielt nach wie vor eine - wenn auch kleine - Rolle. Die Botschaften der Kampagne: Direct Line will einfach und günstig sein, persönlichen Service bieten und jede Menge KFZ-Expertise. Nerv Manfred weiß das offenbar zu schätzen, weil er am Ende auch mal die Synapsen lang machen kann.