
RFID:
Adler testet interaktive Kabinen und Inventur-Roboter
Der Modehändler Adler testet in einer Erfurter Filiale, wie RFID-Chips und ein Inventur-Roboter beim Verkauf von Kleidung helfen können.

Foto: Adler Modemärkte AG
Der Modehändler Adler testet in einer Filiale in Erfurt, wie Technik den Verkauf von Kleidung zukünftig vereinfachen kann. In dem Laden gibt es jetzt interaktive Umkleidekabinen: Darin zeigen Bildschirme passende Accessoires und Kombinationsmöglichkeiten zu dem Kleidungsstück, das der Kunden gerade anprobiert. Zudem bekommt der Verbraucher unter anderem Hinweise zu den möglichen Farben, den vorhandenen Größen und die Verfügbarkeit.
Darüberhinaus sind in den Umkleidebereichen Ruftasten angebracht, das Personal wird per iPad benachrichtigt. Die Mitarbeiter können außerdem feststellen, ob eine Kabine tatsächlich belegt ist und darin noch zurück gelassene Kleidung liegt. Die Voraussetzung dafür: Adler hat mittlerweile bundesweit alle Produkte in den Filialen mit RFID-Chips ausgestattet.
In Erfurt und an zwei weiteren Standorten ist zudem ein Inventur-Roboter unterwegs. Der kleine Helfer erfasst 40.000 bis 70.000 RFID-Etiketten pro Stunde. Das Ziel: Fehlbestände sollen reduziert werden und Nachbestellungen zeitnah erfolgen.
Adler gehört zu den Marken, die auf ein etwas gesetzteres Publikum zielen. Der Händler betreibt in Deutschland über 150 Filialen.