Inzwischen haben der BDZV und der VDZ Googles Aktivitäten kritisiert: Es sei ein Unding, dass der Suchmaschinenkonzern seine marktbeherrschende Stellung einseitig für  die eigenen Ziele nutze, so die Verbände. Außerdem monieren sie, dass sich Google eingeschaltet habe bevor die Diskussion im Bundestag gelaufen ist. "Wir sind überrascht, dass ein Wirtschaftsunternehmen so auftritt. Es ist doch selbstverständlich, dass jemand, der einen Inhalt
gewerblich nutzt, auch dafür bezahlt," hieß es dazu von BDZV und VDZ. Die Panikmache von Google entbehre jeglicher Grundlage.

Erst kürzlich hat Google in Berlin ein Büro eröffnet, in dem sich die Mitarbeiter vordringlich auch um Lobbyarbeit kümmern sollen. dpa/aj


Autor: Anja Janotta

seit 1998 bei der W&V - ist die wohl dienstälteste Onlinerin des Hauses. Am liebsten führt sie Interviews – quer durch die ganze Branche. Neben Kreativ- und Karrierethemen schreibt sie ab und zu was völlig anderes - Kinderbücher. Eines davon dreht sich um ein paar nerdige Möchtegern-Influencer.