Die Umsatzentwicklung in der Medien- und Unterhaltungsbranche hängt allerdings nicht nur von technologischen Neuerungen, sondern auch von den konjunkturellen Rahmenbedingungen ab. Während die Branchenerlöse in den BRIC-Staaten - Brasilien, Russland, Indien und China - bis 2017 kumuliert um rund 75 Prozent auf gut 354 Milliarden US-Dollar steigen werden, fällt das Wachstum in den G7-Staaten mit knapp 20 Prozent auf 1,23 Billionen US-Dollar moderater aus. Besonders schwach dürfte die Entwicklung aufgrund der Eurokrise in Westeuropa ausfallen. Für diese Region schätzen die Branchenexperten einen Umsatzanstieg um lediglich drei Prozent pro Jahr auf knapp 506 Milliarden US-Dollar. Deutschland bleibt in den kommenden fünf Jahren laut Prognose weltweit viertgrößter Medienmarkt, die USA wird trotz der Aufholjagd der Schwellenländer ihre Spitzenposition verteidigen.