Und 2017 soll es so weitergehen: Der OVK prognostiziert eine Steigerung auf sieben Prozent und geht damit von einem Gesamtvolumen des digitalen Werbemarktes von 1,910 Milliarden Euro aus.

Der OVK will sich im Jahr 2017 vor allem auf den Themen Ad Verification und Adblocker widmen. Im Bereich Ad Verification sind insbesondere Maßnahmen in den Bereichen Viewability, Brand Safety, Verifizierung von Bot-Traffic sowie Adclutter geplant. Rasmus Giese (United Internet Media), stv. OVK-Vorsitzender, sieht hier "Handlungsbedarf". Der OVK spricht bei der Adblocker-Rate von "einem stabilen Rückgang". Man könne insgesamt sagen, dass die Nutzung leicht zurückgegangen sei. Aktuelle Zahlen zur Adblocker-Rate sollen in den kommenden Wochen folgen. Die letzte Zahl stammt vom dritten Quartal 2016: Da wurde bei 19,11 Prozent der Page Impressions die Werbeauslieferung geblockt. Die für die Branche erfreuliche Entwicklung der Rate nach unten sei den Aufklärungsmaßnahmen und Qualitätsoptimierung zu verdanken. Der BVDW hatte sich zuletzt der internationalen Initiative "Coalition for better ads" angeschlossen.

Generell hat sich der BVDW die Themen Standards und Qualitätsverbesserung sowie internationale Kooperation auf die Fahnen geschrieben. Auch ein Leitfaden zum Umgang mit Ad Fraud und eine Social-Media-Studie, die die Wirkung von Werbung in OVK-Umfeldern mit der auf Facebook vergleicht, sind in Arbeit.

Der OVK Online-Report 2017/01 und der MAC Mobile-Report 2017/01 stehen ab Mitte März unter Bvdw.org und Ovk.de kostenlos als Download zur Verfügung. (app/rp)


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Autor: W&V Redaktion

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