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Pylba startet News-Aggregator-App
Die Aggregator-App Simply bietet News, die aus RSS-Feeds oder von Partnern stammen. Unter anderem kooperieren die Medienhäuser M. DuMont Schauberg, Burda und Bauer mit Pylba.
Beta-Test beendet: Pylba hat für seine Aggregatoren-App Simply vor Kurzem den Soft-Launch hingelegt und sie frei verfügbar gemacht. Über die App erhalten Nutzer auf dem iPhone News aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Sport, Lokales und ähnlichen Kategorien. Das Besondere daran: Simply listet deutsche Inhalte, die aus RSS-Feeds oder von Partnern stammen. Die Auswahl der Artikel erfolgt über die Software, genau wie die automatische Erstellung von Summaries bei Partner-Texten: Aus den Artikeln werden automatisch jeweils bildschirmfüllende Zusammenfassungen erstellt.
Mit an Bord sind Titel der Medienhäuser M. DuMont Schauberg ("Berliner Zeitung"), Burda ("Bunte.de") und Bauer ("Auto-Zeitung"). Auch Kicker, dpa und regionale Zeitungshäuser sind vertreten. Weitere Gespräche mit großen Medienhäusern laufen. "Es war von Anfang an unser Ansatz, mit den Verlagen zusammenzuarbeiten, sie an den Umsätzen zu beteiligen und mit ihnen Modelle zu erstellen, wie sie Nutzer auf den Value Content lenken können", sagt Pylba-Geschäftsführer Franz Buchenberger.
Die Umsätze sollen dabei aus zwei Bereichen kommen: Zum einen plant Buchenberger mit Werbung, etwa bildschirmfüllenden Unterbrecheranzeigen beim Umblättern innerhalb der Artikel. Hier laufen Gespräche mit Vermarktern aus dem Medienumfeld. Zum anderen stehen Konzepte für Micropayments bei bestimmten Inhalten im Raum. Zum Start ist beides nicht implementiert.
"Noch sind wir in der Phase, den Product/Market Fit zu testen", sagt Buchenberger. "Wenn das abgeschlossen ist, werden wir für das Wachstum eine größere Finanzierungsrunde durchführen." Schon zuvor will Pylba expandieren – auf andere Geräte und in andere Märkte. Noch im August soll Simply in Österreich und Großbritannien starten. Letzteres ist besonders spannend: "Es gibt ganz wenige, die Aggregatoren in anderen Sprachen als der ihres Heimatmarktes anbieten", stellt Buchenberger fest