
Shazam wechselt den Vermarkter
Dicker Fisch an der Angel: Die Ströer Mobile Media hat sich das exklusive Vermarktungsmandat für Shazam auf dem deutschen Markt gesichert. Bislang hatte G+J EMS den reichweitenstarken Musikerkennungs-Dienst unter seinen Fittichen.
Dicker Fisch an der Angel: Die Ströer Mobile Media hat sich das exklusive Vermarktungsmandat für Shazam auf dem deutschen Markt gesichert. Bislang hatte G+J EMS den reichweitenstarken Musikerkennungs-Dienst unter seinen Fittichen. Shazam verzeichnet nach eigenen Angaben in Deutschland rund 36 Millionen Downloads und rund 100 Millionen Impressions pro Monat. Das dürfte den Mobile-Agof-Zahlen von Ströer ein dickes Reichweitenplus bescheren.
Neben den In-App Werbeumfeldern will Ströer zu dem neuen Produkt "Visual Shazam" auch ineinandergreifende crossmediale Werbekonzepte anbieten. Die App scannt und erkennt damit auch physische Objekte – wie zum Beispiel Plakate mit entsprechendem Icon oder QR-Code. Dazu wird der Nutzer dann mit aktuellen Hintergrundinformationen versorgt. Josh Partridge, Director EMEA bei Shazam, lobt vor allem die Out-of-Home-Präsenz von Ströer, die viele Chancen für Visual Shazam böte. Auch Florian Resatsch, Geschäftsführer bei Ströer Mobile Media, hofft durch den Deal bald "kreative Interaktionsmöglichkeiten anzubieten, die die junge mobile Zielgruppe ansprechen".
Weltweit benutzten Anfang des Jahres 100 Millionen Nutzer Shazam, das Unternehmen selbst wurde damals mit einer Milliarde Dollar bewertet und wird immer wieder als großer Kandidat für einen Börsengang gehandelt.