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Vobe-Messenger: Stayfriends-Gründer fordert Whatsapp heraus
Mit der Vobe App startet heute die deutsche Antwort auf WhatsApp. Hinter dem kostenlosen Dienst aus Berlin steckt Michel Lindenberg, der Gründer von Stayfriends.

Foto: Vobe
Mit der Vobe App startet heute die deutsche Antwort auf Whatsapp. Hinter dem kostenlosen Dienst aus Berlin, der weltweit für iOS und Android verfügbar ist, steckt Michel Lindenberg, der Gründer von Stayfriends. Vobe soll es den Nutzern einfacher machen, in Gruppen zu kommunizieren. Es soll eine Art "Doodle für die Smartphone-Generation" sein.
"Wir wollen unseren Nutzern eine App bieten, die ihren Alltag vereinfacht, aufregender macht und deren Bedienung Spaß bereitet. Vobe hilft, mit Freunden in Zeiten von Nachrichtenfluten wieder einfach zusammenzukommen und schnell gemeinsame Entscheidungen zu treffen", erklärt der Gründer Lindenberg. Herzstück der App ist ein visuelles Abstimmungs-Tool. Die User starten hier ein "Vobe", eine Abstimmung, in der die diversen Optionen als animierte Blasen (Bubble) dargestellt sind. Das Design kann individuell verändert werden.
Über das Adressbuch können dann Freunde zur Abstimmung eingeladen werden. Diese können ihre Meinung visuell allen mitteilen, indem sie ihr Profilbild in die jeweilige Blase hineinziehen. Neue Ideen können durch alle Gruppenteilnehmer mittels neuer Bubbles eingebracht werden. Details können wiederum auch in Gruppen- oder Einzelchats besprochen werden. Zudem bietet die App noch die Rubrik "Freunde von Freunden". Dort werden alle Kontakte mit Name und Profilfoto angezeigt, die dem Nutzer in einer Abstimmung "begegnet" sind und dem Adressbuch noch nicht hinzugefügt wurden.
Lindenberg arbeitet mit seinem Team in Berlin und Erlangen. In den kommenden Wochen soll schon das nächste Update kommen: Ein Feature, welches es ermöglicht, Bilder in die Bubbles zu integrieren. "Durch zahlreiche geplante Kooperationen werden wir den Mehrwert des Dienstes stetig erhöhen. In naher Zukunft werden Nutzer, die in der Erstellung ihres Vobes beispielsweise das Schlagwort 'Kino' nennen, automatisch generierte Bubbles mit den aktuellen Kinofilmen nutzen können. Perspektivisch möchten wir Vobe so ausbauen, dass ebenso Transaktionen aus der App heraus möglich sein werden", so Lindenberg.
Lindenberg muss sich aber auch anstrengen, schließlich ist es erklärtes Ziel mit der App "einen erheblichen Teil der Gruppenkommunikation der bekannten Messenger-Dienste wie Whatsapp und Facebook-Messenger zu übernehmen".