"Zu den Effekten dieser Umstellung", teilt die AGF auf ihrer Webseite mit, "können derzeit noch keine Aussagen gemacht werden, da die hierfür erforderlichen Daten aus der amtlichen Statistik (Mikrozensus), auf denen dann wiederum die Außenvorgabe für das AGF-Fernsehforschungspanel – die MA Radio – beruht, noch nicht vorliegen."

Die Außenvorgabe für das AGF-Fernsehforschungspanel basiert unverändert auf der jeweils aktuellsten MA Radio, für 2016 ist dies die MA 2015 Radio II. Als Basis werden alle Interviews der MA herangezogen, in denen die Fragen zum TV-Empfang vollständig erfasst sind. Die Fallzahl beträgt ca. 69.000 Personen. Die MA 2015 Radio II berücksichtigt bereits die Veränderungen durch die Volkszählung 2011 (Zensus 2011).

Die Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) wird von den Sendergruppen ARD, ProSiebenSat.1, Mediengruppe RTL Deutschland sowie ZDF betrieben, um die Nutzung von Bewegtbildinhalten auf unterschiedlichen Endgeräten kontinuierlich zu messen. Im Rahmen des Joint Industry Committees (JIC) entwickeln die Gesellschafter der AGF im Konsens mit den Marktpartnern aus werbungtreibender Industrie und Mediaagenturen ihr Forschungsinstrumentarium weiter. So können dem Markt - auch unter Einbindung von Lizenzsendern - Leistungswerte zur Verfügung gestellt werden. (W&V/mit DPA)


W&V Redaktion
Autor: W&V Redaktion

Es gibt unterschiedliche Gründe, warum Artikel mit "W&V-Redaktion" gekennzeichnet sind. Zum Beispiel, wenn mehrere Autor:innen daran mitgearbeitet haben oder wenn es sich um einen rein nachrichtlichen Text ohne zusätzliche Informationen handelt. Wie auch immer: Die redaktionellen Standards von W&V gelten für jeden einzelnen Artikel.