
IVW:
Auflagen bei Zeitungen und Zeitschriften schrumpfen weiter
Tages- und Wochenzeitungen sowie die Publikumspresse liegen mit ihrer Auflage laut IVW im 1. Quartal zwischen zwei und vier Prozent unter Vorjahr.
Der gedruckte Journalismus sorgt einmal mehr selbst für negative Schlagzeilen: Die deutsche Presse muss im ersten Quartal dieses Jahres sinkende Gesamtverkäufe hinnehmen. Tages- und Wochenzeitungen sowie die Publikums- und Kundenpresse haben im direkten Vergleich zum Vorjahresquartal zwischen zwei und vier Prozent unter dem Ergebnis von Anfang 2012 gelegen. Dies geht aus der Auflagenerhebung hervor, wie die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) mitteilt.
Von den Tageszeitungen sind einschließlich der Sonntagsausgaben und aktuellen Sonntagszeitungen im ersten Quartal durchschnittlich pro Erscheinungstag 20,50 Millionen Exemplare verkauft worden. Die Tagespresse verliert damit gegenüber dem Vorjahr rund 4,02 Prozent ihrer verkauften Auflage. Auch die Publikumszeitschriften müssen Verluste im Verkauf verkraften: Sie erzielen ein Gesamtergebnis von 107,89 Millionen Exemplaren, rund 2,46 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Für die Fachzeitschriften fällt der Rückgang einem Minus von 0,35 Prozent deutlich geringer aus.