Vorteil Print:
Die "Ostsee-Zeitung" sticht in See
Die "Ostsee-Zeitung" organisiert eine Papierschiff-Regatta. Da hat der Print- dem Onlinejournalismus wohl einiges voraus.
Am 13. August sticht wohl die größte Flotte in See. Dies ist nicht auf das Konto der großen Kapitäne der Weltmeere zu verbuchen, auch Jack Sparrow hat damit nichts zu tun. Vielmehr ist dieses Spektakel den Lesern der "Ostsee-Zeitung" (OZ) in Mecklenburg-Vorpommern zu verdanken. Die Regionalzeitung organisiert die größte Regatta aus selbst gebastelten Papierschiffen. Dafür werden mehrere tausend Bastelbögen verteilt.
Ziel ist es, rund 10.000 Schiffe zu Wasser zu lassen. "Mit den 250.000 verteilten Bastelbögen ist es die größte Papierschiff-Bastelaktion im Ostseeraum. Wir wollen mit unserer Flotte den Großseglern Konkurrenz machen", so Andreas Ebel, Chefredakteur der "OZ".
Na, dem Printjournalismus sei Dank. Man stelle sich das etwa im Onlinejournalismus vor. So eine Regatta lässt sich mit dem iPad dann doch schwer umsetzen. Da ist der Print- dem Onlinejournalismus wohl doch noch eine Armlänge voraus.
PS: Das Papier auch in anderen Lebenslagen wichtig sein kann, zeigt dieser Spot:
French Toilet Paper Commercial With Tablet & Emma from Adpressive on Vimeo.
Übrigens: Die Hanse Sail Rostock, das Fest, bei dem die Papierschiffe ihre Anker lichten, gehört mit zu den größten Treffen von Traditionsseglern und Museumsschiffen. An jedem zweiten Augustwochenende bieten rund 250 Teilnehmerschiffe zusammen mit Kreuzlinern, Fähren und Schiffen der Marine eine Weltausstellung an. Rund eine Million Zuschauer werden dabei jedes Jahr erwartet.