WuV Homepage

Bitte melde dich hier an:

Passwort vergessen?
  • Executive Briefing
  • Marketing
  • Commerce
  • KI & Tech
  • Academy
  • Events
  • Magazin
  • Exklusiv
  • Membership
  • Stellenmarkt
  • Newsletter
Login

Budgetplan 2013:
Holtzbrinck stemmt sich gegen rote Zahlen beim Handelsblatt

Bei der Verlagsgruppe Handelsblatt wird gerade das Budget 2013 verhandelt. Die dreiköpfige Geschäftsführung rechnet wohl mit bis zu sieben Millionen Euro Miesen. Verleger Dieter von Holtzbrinck hat deshalb sein Veto eingelegt. Jetzt soll die Geschäftsführung nachbessern.

Text: Florian Zettel

19. November 2012

Unruhe bei der Verlagsgruppe Handelsblatt (VHB): Vergangene Woche soll die Geschäftsführung – bestehend aus Marianne Dölz, Jörg Mertens und Claudia Michalski – dem Verleger Dieter von Holtzbrinck den Budgetplan für 2013 vorgelegt haben, der die zu erwartenden Einnahmen den Ausgaben gegenüberstellt. Unter dem Strich rechnet das Trio in diesem Entwurf hausinternen Quellen zufolge für das kommende Jahr mit einem Defizit von bis zu sieben Millionen Euro. Das berichtet der W&V-Schwestertitel "Kontakter" in seiner aktuellen Print-Ausgabe. Nach "Kontakter"-Informationen will der Verleger rote Zahlen nicht hinnehmen. Er hat deshalb die Geschäftsführung aufgefordert, bis zum heutigen Montag einen neuen Budgetplan für das kommende Jahr vorzulegen – diesmal ohne ein Defizit.

Doch das dürfte nicht leicht werden. In den letzten eineinhalb Jahren hat der scheidende Chefredakteur (und künftige Verlagschef) Gabor Steingart kräftig in den Ausbau der Digital-Redaktion investiert. So soll der Verlag Neueinstellungen im zweistelligen Bereich vorgenommen haben, heißt es. Auf der anderen Seite soll die Einnahmenseite unter Druck geraten sein, vor allem wegen der weiterhin schwierige Anzeigensituation in dem hart umkämpften Segment der Wirt­schaftspresse.

Laut Nielsen musste das "Handelsblatt" im Vergleich zum Vorjahr ein Minus bei den Brutto-Werbeumsätzen von über 15 Prozent verkraften. Von 100 Millionen Euro im Jahr 2011 sackte das Wirtschaftsblatt (Stand 16. 11. 2012) auf rund 85 Millionen Euro ab. Auch wenn bei den Nielsen-Zahlen Eigenanzeigen hinzugerechnet werden, Rabatte aber nicht, ist die Tendenz eindeutig. Die Situation beim "Handelsblatt" dürfte aber nicht annähernd so dramatisch sein wie beim Konkurrenten "Financial Times Deutschland". Nach übereinstimmenden Berichten von "Focus" und "Spiegel" droht der Wirtschaftszeitung das Aus. Die Entscheidung über die Zukunft der "FTD" könnte bereits bei der Aufsichtsratssitzung von Gruner + Jahr am kommenden Mittwoch fallen.

Text: Florian Zettel und Gregory Lipinski


Mehr zum Thema:

Archiv

Autor: Florian Zettel

08.05.2025 | ISB UrbanForestry GmbH | Altdorf Projektmanager:in (m/w/d)
ISB UrbanForestry GmbH Logo
03.05.2025 | Lotum | Bad Nauheim (Hessen) Product Designer:in (UX/UI) (w/m/d)
Lotum Logo
02.05.2025 | Greiner Bio-One GmbH | Frickenhausen Expert Global Product Marketing (m/w/d)
Greiner Bio-One GmbH Logo
29.04.2025 | Roto Frank Fenster- und Türtechnologie GmbH | Leinfelden-Echterdingen Produktkommunikationsmanager (m/w/d)
Roto Frank Fenster- und Türtechnologie GmbH Logo
17.04.2025 | HUK-COBURG | Coburg Digital Learning Expert (w/m/d)
HUK-COBURG Logo
Alle Stellenangebote >  Stellenanzeige schalten >
Executive Briefing Marketing Commerce
KI & Tech Academy Events
Magazin Exklusiv Membership
Stellenmarkt Newsletter Mediadaten

Kontakt Impressum Disclaimer Autor:innen
Datenschutz Datenschutz-Einstellungen AGB RSS-Feed
Mediadaten Verträge hier kündigen

Hol dir den Newsletter Jetzt Abonnieren
Folgen Sie uns:

© 2025 - W&V | All right reserved

© 2025 - W&V | All right reserved

Um den Lesefluss nicht zu beeinträchtigen wird in unseren Texten nur die männliche Form genannt, stets sind aber die weibliche und andere Formen gleichermaßen mitgemeint.