Print-Neustart:
Mit "Oyyster" kommt Luxus-Kulinarik ans Büdchen
Profis aus Hotellerie und Gastronomie sowie "Semiprofis" am Herd will der neue Hochglanz-Titel "Oyyster" ansprechen. Dahinter steht ein noch junger Verlag.
Das Food-Segment wird um einen Hochglanz-Titel angereichert: Am 1. April erscheint erstmals das neue "Journal für Genuss und Tafelkultur" namens "Oyyster". Herausgegeben wird das Magazin rund um "Luxus-Kulinarik" mit einer Druckauflage von 12.000 Exemplaren vom 2010 gegründeten Verlag 99pages gemeinsam mit der Gastronomischen Akademie Deutschlands e.V. (GAD).
Zielgruppe des Print-Neustarts sind Profis aus Hotellerie und Gastronomie sowie "Semiprofis" mit einer "hohen Affinität für gutes Essen, Trinken und Tischkultur", wie es in einder Ankündigung des Verlages heißt. Über den Axel Springer Vertrieb geht der Titel zum Copypreis von 8,90 Euro an die Kioske. Er werde aber auch an die Mitglieder der GAD und weitere Branchenorganisationen und Kooperationspartner vertrieben, heißt es. Dieses Jahr soll "Oyyster" zweimal am Büdchen liegen, aber 2016 soll der Titel vier Mal erscheinen.
"Wir verbinden die engagierte Semiprofi-Küche mit der professionellen Kulinarik-Welt und schaffen ein Bindeglied, das es so auf dem deutschen Zeitschriftenmarkt noch nicht gegeben hat", erklärt Ansgar Pudenz, Geschäftsführer von 99pages das neue Journal. Rainer Schillings ist Chefredakteur und ebenfalls Geschäftsführer von 99pages. Bei Thorsten Peters, Office For Media, liegt die Anzeigenvermarktung.
Konzept des Magazins: Fachliche Kompetenz im gastronomischen Bereich soll auf fachübergreifende Lifestyle-Elemente treffen. Reportagen, kulinarische Städteporträts, Wein- und Warenkunde, Interviews oder auch kontroverse Diskussionsbeiträge sind geplant. Redaktionell präsentiert werden sollen in "Oyyster" alle Aspekte der Lebensmittelerzeugung, der Verarbeitung, der Vermarktung bis zum Konsum, die Bedeutung der Esskulturen verschiedener Epochen oder auch ethische und soziologische Aspekte. Heftausstattung, Kunstdruck und Sonderfarben sollen den gehobenen Eindruck abrunden.