Die Erlöse des lokalen Hörfunks stiegen in 2015 um 2,1 Prozent auf 96,9 Millionen Euro an. Interessanter Punkt der Studie, die von Goldmedia erstellt wurde: Für 2016 rechnet der Lokalfunk in Bayern sogar mit einem Umsatzplus von 3,4 Prozent. Größter Umsatzträger ist mit einem Anteil von 59 Prozent die lokale/regionale Werbung. Dagegen ist der Erlösanteil aus überregionaler Werbung auf 19 Prozent zurückgegangen.

Die Zahl der Beschäftigten stieg im Lokalfernsehen im Vergleich zum Vorjahr an. 582 Beschäftigten in 2014 standen hier 596 Beschäftigte in 2015 gegenüber. Verursacher des Wachstums waren jedoch ausschließlich freie Mitarbeiter und Praktikanten, deren Zahl von insgesamt 141 auf 163 stieg. Die Zahl der festangestellten Mitarbeiter verringerte sich zeitgleich von 441 auf 433. Bei den Hörfunkanbietern stieg die Zahl der Beschäftigten von 1.817 in 2014 auf 1.842 in 2015. Hier waren es die Stellen für feste Mitarbeiter, die mehr wurden: Die Zahl der Festangestellten stieg von 1.101 auf 1.130.

Die vollständigen Ergebnisse der Studie finden Sie unter www.blm.de.


Autor: Lisa Priller-Gebhardt

Sie schreibt als Autorin überwiegend für W&V. Im Zentrum ihrer Berichterstattung steht die geschwätzigste aller Branchen, die der Medien. Nach der Ausbildung an der Burda Journalistenschule schrieb sie zunächst für Bunte und das Jugendmagazin der SZ, Jetzt. Am liebsten sind ihr Geschichten der Marke „heiß und fettig“.