"Die "New York Times " hatte zuvor angekündigt, weit mehr Aufwand und auch Gelder in die Recherche rund um Donald Trumps Aktivitäten stecken zu wollen. Fünf Millionen Dollar würden dafür extra locker gemacht und das, obwohl die Zeitung an anderer Stelle auch sparen muss, kündigten die Chefredakteur Dean Baquet und Geschäftsführer Joe Kahn in einem offiziellen Memo an. Personell wurde das Trump-Team aufgestockt; statt vier berichten künftig sechs Reporter über den US-Präsidenten.

Mit dem neuen Slogan "Democracy Dies in Darkness" setzt die "Washington Post" übrigens ihr Zeichen im Trump-Zeitalter. Der Satz prangte am Mittwoch erstmals über dem Onlineauftritt der Zeitung. "In der Dunkelheit stirbt die Demokratie": Diesen Satz hat der Besitzer der Zeitung und Amazon-Gründer Jeff Bezos bei einer Rede im Newsroom der "Washington Post" 2016 gesagt. Auch die "Washington Post" hat ihre Berichterstattung über den US-Präsidenten ausgebaut.