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Axel Springer Mediahouse Berlin:
Springer bringt "Allegra" als One-Shot zurück

"Allegra" war für Frauen, die eigentlich keine Frauenzeitschriften lesen. Nach dem Aus im Jahr 2007 versucht Springer ein kurzes Revival.

Text: Petra Schwegler

6. November 2013

Es war einmal "Allegra" – und bald kommt der ungewöhnliche Frauentitel als einmalige Sonderausgabe zurück: Axel Springer Mediahouse Berlin, unter anderem Heimat des deutschen "Rolling Stone", bringt im April kommenden Jahres das 2007 eingestellte Magazin als One-Shot an den Kiosk. Das teilt der Verlag am Mittwoch mit. Die Zeitschrift wurde 1995 unter dem Dach von Axel Springer gegründet und hob sich durch ein ganz eigenes Konzept von den klassischen Frauenzeitschriften ab: "Allegra war und ist für Frauen, die eigentlich keine Frauenzeitschriften lesen. Die Marke stand von Anfang an für anspruchsvolle Texte und Themen sowie für intelligenten und humorvollen Autoren-Journalismus", betont Petra Kalb, Verlagsgeschäftsführerin Axel Springer Mediahouse Berlin. Sie persönlich hat den Titel "richtig vermisst" und erhofft sich nun viele Leserinnen für die Revival-Ausgabe.

Die Sonderausgabe von "Allegra" entsteht nun in den Redaktionen des Mediahouse und erscheint im April 2014 im großen Format. Die Redaktionsleitung haben Ulrike Morant (unter anderem "Me.Movies", "Cover", "Jolie") und Joachim Hentschel ("Rolling Stone","GQ", "Süddeutsche Zeitung") inne. Die Vermarktung des Magazins startet ab sofort. Was das Blatt am Kiosk kosten soll – noch unklar.

"Allegra" hatte eine wechselvolle Geschichte: Der Journalist Jens Eichler, der sein Handwerk unter anderem bei Springers "Bild"-Zeitung erlernte, hatte Ende 2004 einen Verlag gegründet, um die kurz zuvor von "Springer" eingestellte Zeitschrift "Allegra" wiederzubeleben. Damalige Begründung von Springer: Das in den 90er Jahren erfolgreiche Heft biete "keine ausreichende wirtschaftliche Perspektive" mehr. Anzeigengeschäft und Vertriebsmarkt lagen damals weit unter den Verlagsvorgaben. Ihren Tiefststand erreichte "Allegra" im vierten Quartal 2003 mit 164.653 verkauften Exemplaren – den Anzeigenkunden waren allerdings 200.000 Exemplare garantiert. Das schreckte Eichler nicht: Er kaufte die Titelrechte und brachte Allegra im März 2005 zum Preis von zwei Euro zurück an den Kiosk. 2007 war aber Schluss. Doch Springer holte sich immerhin die Markenrechte zurück, die jetzt kurzfristig wiederbelebt werden. Ähnlich hat es Burda mit dem Kultmagazin "Max" gehalten - und den Titel als Sonderausgabe einmal auf den Markt zurück gebracht.


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Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.


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