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Internet-Trolle:
Wegen Hass-Spam: "NZZ" schaltet Kommentarfunktion ab

Die Meinungen der Leser werden immer aggressiver. Die "NZZ" zieht jetzt die Notbremse gegen Schmähkritik und schafft die Kommentare ab. Diskutiert werden soll ab sofort in anderer Form.

Text: Anja Janotta

6. Februar 2017

Die "NZZ" will den Hasskommentaren Einhalt gebieten.
Die "NZZ" will den Hasskommentaren Einhalt gebieten.

Foto: Screenshot

Die Meinungen der Leser werden immer aggressiver. Die "Neue Zürcher Zeitung" zieht jetzt die Notbremse gegen Schmähkritik und schafft die Kommentare ab. Diskutiert werden soll ab sofort in anderer Form. Die renommierte Schweizer Tageszeitung kündigte am Samstag an, stattdessen auf ihrem Portal "NZZ.ch" moderierte Diskussionen zu starten.
"Die Stimmung ist gehässiger geworden", hießt es in einem Beitrag in eigener Sache. Die "NZZ" werde in Kommentaren immer öfter als  "Propagandaschleuder" und "Systempresse" bezeichnet, und Beschimpfungen verdrängen echte Diskussionen. "Wir mussten darum auf diese Situation reagieren und einen Weg zurück zu einer konstruktiven Diskussionskultur einschlagen," kommentiert die "NZZ". Der Beitrag selbst ist noch für Kommentare freigeschaltet, bis Montagvormittag hatten sich dort über 600 Leser zu dem Schritt geäußert.

Der Schritt erntete im Forum viele positive Reaktionen. "Ich gratuliere Ihnen zu Ihrem mutigen Entscheid!", schrieb eine Leserin. Andere witterten Bevormundung. "Das hörte sich für mich etwas zu sehr nach betreutem Denken an", schrieb einer der Kritiker. Ein anderer: "Nur scheint die NZZ jetzt doch arg übers Ziel hinausgeschossen zu sein."

Ab Mittwoch wird die Kommentarfunktion unter den meisten Artikeln deaktiviert. Zu drei Themen pro Tag werden jedoch moderierte Online-Debatten eingerichtet. Zusätzlich soll sich ein Autor pro Woche mit seinen Lesern austauschen. (mit dpa)


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Autor: Anja Janotta

seit 1998 bei der W&V - ist die wohl dienstälteste Onlinerin des Hauses. Am liebsten führt sie Interviews – quer durch die ganze Branche. Neben Kreativ- und Karrierethemen schreibt sie ab und zu was völlig anderes - Kinderbücher. Eines davon dreht sich um ein paar nerdige Möchtegern-Influencer.


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Um den Lesefluss nicht zu beeinträchtigen wird in unseren Texten nur die männliche Form genannt, stets sind aber die weibliche und andere Formen gleichermaßen mitgemeint.