Immerhin ist die "Elefantenrunde" verschlankt worden. Was versprechen Sie sich davon?

Die im vergangenen Jahr eingeschlagenen Reformen haben sich bewährt und werden auch bei den Medientagen München 2013 konsequent umgesetzt. Die Verschlankung erleichtert den Dialog und fördert den direkten Schlagabtausch. Damit können wir uns bei der "Elefantenrunde" wieder auf eine inhaltlich fundierte sowie auch kurzweilige Debatte freuen. Dies gilt aber auch für die anderen Gipfelrunden der Medientage, die alle mit kompetenten wie prominenten Persönlichkeiten besetzt sind.

Mit Ines Pohl geben sich die Medientage München erneut eine neue Moderatorin des viel beachteten Auftakt-Mediengipfels. War Miriam Meckel nicht mehr zu haben?

Es ist uns gelungen, mit "taz"-Chefredakteurin Ines Pohl, eine hochkompetente Medienpersönlichkeit für die Moderation zu gewinnen - ebenso wie mit Miriam Meckel im vergangenen Jahr. Personelle Wechsel auf dem Mediengipfel sind ja vor allem auch von Journalisten immer wieder gefordert worden. Diese erfüllen wir nun immer öfter, wie an der Besetzung des Mediengipfels erkennbar wird.

Wie wird dieses Jahr das Social Web eingebunden?

An Social Media geht im Medienalltag kein Weg mehr vorbei. Deshalb wird Social Media auch auf den Medientagen München 2013 in zahlreichen Veranstaltungen thematisiert. Der Fokus liegt zudem vor allem im Bereich "Aus- und Weiterbildung" - allein fünf Panels beschäftigen sich mit dem Thema Social Media. In der Podiumsdiskussion "Klassische Ausbildung vs. Ausprobieren – Wie nutze ich als junger Journalist Twitter, YouTube & Co.?" geht es unter anderem um die Frage, ob für den Einstieg in den Journalismus noch eine klassische Ausbildung nötig ist.

Interesse an den Medientagen München 2013? Hier geht es zur Anmeldung.


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.