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Ärger mit Medienwächtern:
Wie wird die Lotto-Ziehung im Netz rechtens?

Lotto.de ist laut Medienaufsicht wegen der Eignerstruktur rechtswidrig. Nun muss ein neuer Weg für die Lotto-Übertragung im Web her.

Text: Petra Schwegler

24. September 2013

Drei Monate nach dem Umzug der TV-Ziehung der Lotto-Zahlen ins Internet muss Lotto.de um den Fortbestand bangen. Grund: Der deutsche Lotto-Block braucht für die Online-Ziehung eine Rundfunklizenz, wird diese aber wohl nicht bekommen. Die Medienanstalten betrachten das Nachfolgeformat der Fernsehziehung auf der Internetseite Lotto.de nämlich als rechtswidrig. Bei der Übertragung zweimal die Woche handele es sich rechtlich gesehen um Rundfunk und dafür sei eine Lizenz erforderlich, die der deutsche Lotto-Block aber nicht habe und die man ihm auch nicht erteilen könne, sagt der Chef- der NRW-Medienanstalt LfM Jürgen Brautmeier der Nachrichtenagentur "dpa". Zuvor hat das "Hamburger Abendblatt" darüber berichtet.

Grund für das Problem sind die Eigentümerverhältnisse hinter der Toto-Lotto Niedersachsen GmbH, die stellvertretend für alle deutschen Lotto-Gesellschaften die Ausstrahlung der Ziehung im Netz übernimmt. "Hauptgesellschafter der Lotto Niedersachsen ist die Norddeutsche Landesbank, eine staatliche Bank", erklärt Brautmeier. Staatlichen Institutionen sei es nach dem Medienrecht untersagt, Rundfunk zu machen. Die Landesbank befindet sich mehrheitlich im Besitz der Bundesländer Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Vertreter der insgesamt 14 Medienanstalten würden nun das Gespräch mit Lotto Niedersachsen suchen. Auf dem Tisch liegen laut Brautmeier voraussichtlich zwei Optionen: Die Lotto-Gesellschaft könne ihr Angebot auf der Internetseite eines Rundfunklizenzinhabers ausstrahlen - infrage komme zum Beispiel die ARD. Oder es biete die Ziehung zeitversetzt in einer Mediathek an, um nicht mit dem Rundfunkgesetz in Konflikt zu geraten. Ein Sprecher von Lotto-Niedersachsen sagt der "dpa", dass man sich bereits mit der Landesmedienaufsicht in Niedersachsen abstimme.

Ende Juni wurden die 49 Kugeln nach fast 50 Jahren zum letzten Mal vor TV-Kameras gezogen. Seitdem strahlt der Deutsche Lotto-Block die Ziehung im Internet aus. Das neue Lotto-Studio steht in Saarbrücken.

dpa/ps


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Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.


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