
Aegis verdient weniger - Buhlmann wird CEO
Der operative Gewinn der internationalen Aegis-Gruppe ist 2009 auf 170 Millionen Britische Pfund zurückgegangen. Im Jahr zuvor hatte die Gruppe noch ein Betriebsergebnis von 177 Millionen Pfund erzielt.
Der Rückgang beim operativen Ergebnis von 177 Millionen auf 170 Millionen Pfund entspricht einem Minus um 3,8 Prozent. Auf Grund von Wechselkurseffekten hielt sich der Rückgang allerdings in Grenzen: Bei konstanten Wechselkursen wäre ein Ergebnisrückgang um 15 Prozent zu beklagen gewesen. Der Gewinn vor Steuern ging von 167 Millionen Pfund (2008) auf nun 149 Millionen Pfund zurück (umgerechnet 167 Millionen Euro).
Die operative Umsatzrendite lag im vergangenen Jahr bei 12,6 Prozent (2008: 13,2 Prozent). Der Umsatz stieg dank günstiger Wechselkurseffekte leicht von 1,342 Milliarden Pfund in 2008 auf nun 1,347 Milliarden Pfund (1,5 Mrd.Euro). Bei konstanten Wechselkursen entspräche dies aber einem Umsatzrückgang von 8,7 Prozent. Besser als die übrigen Geschäftszahlen sieht die Neugeschäftsbilanz von Aegis aus: Hier verbuchte die Gruppe im vergangenen Jahr ein Rekord-New-Business-Volumen in Höhe von 2,7 Milliarden US-Dollar (zwei Milliarden Euro).
Zum neuen Worldwide-CEO der Aegis Gruppe ist unterdessen Jerry Buhlmann berufen worden. Er tritt sein Amt am 1. Mai an. Er stand bisher an der Spitze von Aegis Media. Chairman John Napier hatte den Posten des Worldwide-CEOs übergangsweise angenommen, nachdem Robert Lerwill seinen Posten im November 2008 geräumt hatte.