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"Ausbeuter-Agenturen sind nicht mehr gefragt"

Nach seiner spektakulären Pitch-Absage via YouTube lässt es Mirko Kaminski schon wieder krachen. Diesmal hat sich der Achtung-Chef Arbeitsbelastung und Organisations-Chaos in Agenturen vorgenommen. W&V Online dokumentiert das Video.

Text:

29. Juli 2011

Nach seiner spektakulären Pitch-Absage via YouTube lässt es Mirko Kaminski schon wieder krachen: "Wenn man ganz ehrlich ist, haben in den vergangenen Jahren Agenturen ihre Marge aus den Überstunden und aus der Überlastung ihrer eigenen Mitarbeiter generiert. Damit muss Schluss sein", fordert der Chef der Hamburger Agentur Achtung in einer weiteren Video-Botschaft an die Branche.

"Ausbeuter-Agenturen sind nicht mehr gefragt", so Kaminski. Absolventen legten heute mehr Wert auf eine vernünftige Work-Life-Balance. Deshalb müssten Agenturen ihre Projekte in Zukunft immer so kalkulieren, dass sie in jedem Fall Gewinn einbringen - und zwar auch dann, wenn ausschließlich im Rahmen der regulären Arbeitszeit auf ihnen gearbeitet wird.

"Auch wir bei Achtung sind in den vergangenen Jahren nicht nur einmal mit dem Thema Burnout konfrontiert worden", gibt Kaminski zu. Deshalb habe sich die Agentur professionelle Hilfe geholt und lässt jetzt Schulungen zum Thema Burnout durchführen. Die Hamburger wollen auch eine anonyme Hotline für Mitarbeiter einrichten.

Die Agentur arbeitet derzeit auch an einer neuen Management- und Führungsrichtlinie. In einem Papier, das W&V Online vorliegt, heißt es dazu unter anderem: "Wir führen im Zusammenspiel mit unseren Mitarbeitern - auch 'kooperativer Führungsstil' genannt. Wir führen, indem wir unsere Leute einbinden, nach ihrer Meinung fragen, sie mitwirken lassen. Und zwar vor einer Entscheidung." Jede Führungskraft muss bei Achtung jetzt genau dokumentieren, wie er diese Richtlinien einhält und wie er an seinem eigenen Führungsstil arbeitet.

Kaminski, der gerade im Urlaub an der Ostsee weilt, dürfte sich mit seinen öffentlichkeitswirksamen Äußerungen nicht nur Freunde machen. Zumal er einen Teil der branchenüblichen Arbeitsbelastungen auf Missmanagement zurückführt: "Seien wir ehrlich. Viele Agenturen sind Chaoten und haben ihre Prozesse nicht im Griff“.


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