Deshalb hat sich das Haus für einen Agenturpool entschieden. "Wir entscheiden von Fall zu Fall, wer die beste Idee hat", sagt Maggioni. "Wir haben den Anspruch und die Verpflichtung, bei jeder Kampagne die beste Kreation zu haben. Diese Lösung bedeutet zwar viel Arbeit und Zeitaufwand für alle Beteiligten, bietet aber die besten, kreativsten und vielfältigsten Ideen. Als Verantwortlicher unter anderem für das Marketing ist das eine Idealkonstellation."

Anthony Liow, Vice President Marketing, ergänzt: "Unser Agenturpool lässt uns in der Tat viel flexibler agieren, auch qualitativ ist eine klare Steigerung auszumachen. Aus kreativer Perspektive profitieren wir von einem wahren Ideenfeuerwerk – was will man mehr?" Vor genau einem Jahr benannte sich Premiere in Sky um und investierte dazu geschätzte 100 Millionen Euro. "Es war sehr gut investiertes Geld“, sagt Maggioni gegenüber W&V. Denn Ende des Jahres 2009 "hatte Sky eine Bekanntheit von über 70 Prozent“. Ein anderer Beweis dafür, dass das Geld gut eingesetzt war, ist, dass über Premiere sehr schnell kaum jemand mehr sprach.

Nachdem die Marke fest im Markt etabliert sei und Sky begonne habe, "die USPs klar und konsequent zu transportieren, steht nun die Vermittlung der konkreten Gründe, also wieso man sich für Pay-TV entscheiden sollte, im Mittelpunkt – gekoppelt an ein sehr attraktives Angebot", sagt Marketing-Manager Liow. In den Abo-Zahlen von 2,4 Millionen spiegelte sich der Aufwand indes nicht wieder.

se/ph