Auch Helmut Reitze, Intendant des Hessischen Rundfunks, sieht in den Online-Angeboten eine notwendige Ergänzung der Hörfunk- und Fernsehprogramme der ARD: "Die Menschen sehen, hören und lesen heute, was, wann und wo sie es wollen. Mit unseren Mediatheken und der Fülle an Zusatzinformationen zu unseren Fernseh- und Radiosendungen bieten wir genau das, was unser Publikum von uns erwartet: Unsere hochwertigen Inhalte unentgeltlich, zeit- und plattformunabhängig bereitzustellen." Über genau diese Zusatzinformationen streitet die ARD derzeit mit acht Verlagen, die gegen die Tagesschau-App klagen. Und die gebührenfinanzierten Onlineaktivitäten als solche sind der privaten Konkurrenz ohnehin seit jeher ein Dorn im Auge.

Für die ARD/ZDF-Onlinestudie 2011, wurden im März und April bundesweit 1.800 Erwachsene in Deutschland befragt.


Franziska Mozart
Autor: Franziska Mozart

Sie arbeitet als freie Journalistin für die W&V. Sie hat hier angefangen im Digital-Ressort, als es so etwas noch gab, weil Digital eigenständig gedacht wurde. Heute, wo irgendwie jedes Thema eine digitale Komponente hat, interessiert sie sich für neue Technologien und wie diese in ein Gesamtkonzept passen.