Real Time Bidding: Media-Experten zeigen sich skeptisch
Weil Werbeplätze oft leer oder von Konsumenten unbeachtet bleiben, boomt in den USA derzeit die Echtzeit-Versteigerung von vakanten Werbeplätzen. In Deutschland lässt der Durchbruch von Real Time Bidding aber noch auf sich warten. W&V hat deutsche Vermarkter und Media-Strategen nach den Gründen befragt.
Als auf dem Dmexco Night Talk das Modell des Real Time Bidding vorgestellt wurde, blieben manche Diskussionsteilnehmer skeptisch. Während Admeld, ein amerikanischer Targeting-Dienstleister im Display Engine Marketing, davon schwärmte, über Re-Targeting endlich konkrete Nutzerprofile auszumachen und diese mit bestimmten Werbeplätzen zu bedienen, und das noch dazu in Echtzeit, verweist Wolfgang Bscheid im Gespräch mit W&V auf die gestrengen Datenschutzbestimmungen. "Die dazu nötigen Profildaten sind in Deutschland im Real Time Bidding-Handel gar nicht verfügbar."
Auch Premium-Vermarkter wie Tomorrow Focus und G+J EMS äußern Bedenken - welche, lesen Sie hier: