Studie: Online-PR wird wichtiger, eigenes Budget fehlt
Online-PR-Aufgaben beanspruchen immer mehr Arbeitszeit von Kommunikations-Profis. Vor allem Social Media ist gefragt, oft fehlt in den Unternehmen aber noch eine Strategie und ein eigener Finanztopf für diese Maßnahmen.
Öffentlichkeitsarbeit via Internet macht mittlerweile einen Großteil der Arbeit von Kommunikationsprofis in Unternehmen aus. Fast ein Drittel beschäftigt sich über die Hälfte seiner Arbeitszeit mit Online-PR-Aufgaben. Nur knapp ein Viertel der Experten investiert weniger als ein Viertel in solche Tätigkeiten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Berliner Agentur Index, die hierzu 117 PR-Profis aus deutschen Unternehmen befragte.
Immer mehr Arbeitszeit stecken die Befragten in die Online-PR, aber es scheint die Unternehmen selbst erkennen noch nicht den Stellenwert dieses Kommunikationsweges und welche breit gefächerten Möglichkeiten er bietet. So steht nur knapp einem Drittel ein Budget eigens für Online-PR-Aktivitäten zur Verfügung. Immerhin steht die Onlinekommunikation schon bei einem Viertel im Mittelpunkt von PR-Kampagnen ihres Unternehmens und bei fast 60 Prozent ist sie ein integraler Bestandteil.
Der Schwerpunkt liegt dabei eindeutig auf Social Media. 63 Prozent planen für 2011 verstärkt den Einsatz von Social Media, Online-Bewegtbild liegt mit 35 Prozent auf Rang Drei. Davor liegt noch die Medien- und Zielgruppenbeobachtung als Online-PR-Maßnahme. Andererseits hat aber rund die Hälfte keine eigene Kommunikationsstrategie für Social Media.