"Wir freuen uns sehr, mit Stefanie Waehlert eine Nachfolgerin gefunden zu haben, die in hart umkämpften Digitalmärkten umfangreiche Erfahrung gesammelt und exzellente Ergebnisse erzielt hat. Sie wird unter anderem daran gemessen, inwieweit sie die Anzahl der Nutzer stabilisieren kann", so Schunk. Auch die Umsatzzahlen stehen vorerst nicht im Mittelpunkt. Die Holtzbrinck-Tochter erlöste im Jahr 2010 etwa 30 Millionen Euro.

"Wir wollen neben dem Fokus auf die Einbindung der Nutzer auch mit der Datenschutz-Konformität punkten und für unsere Nutzer ein sicheres Umfeld bieten. Der große Konkurrent Facebook ist dabei aber in Sachen Nutzer und Umsatz keine Benchmark mehr. "Wir konzentrieren uns auf uns selbst", sagt Schunk. Ohnehin ist das US-Network offiziell abgehakt. "Über die verpasste Beteiligung an Facebook ärgere ich mich nicht", sagt Schunk. "Das ist lange her."