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Burda-Bilanz: Trockenfutter und Katzenklappen bringen mehr Umsatz als die Druckereien

Fast eine Milliarde Digital-Umsatz bei Burda - das klingt nach perfekt gemeistertem Medienwandel. Aber die gerade veröffentlichten Bilanzzahlen des Münchner Medienkonzerns zeigen etwas ganz anderes: Burda entwickelt sich vom Verlag zum Online-Händler.

Text: Uli Busch

26. März 2012

Fast eine Milliarde Digital-Umsatz bei Burda - das klingt nach perfekt gemeistertem Medienwandel. Aber die gerade veröffentlichten Bilanzzahlen des Münchner Medienkonzerns zeigen etwas ganz anderes: Burda entwickelt sich vom Verlag zum Online-Händler. Erstmals hat das Verlagshaus die Erlöse der E-Commerce-Tochter Zooplus voll in den Jahresabnschluss aufgenommen. Dadurch flossen 245 Millionen Euro Umsatz mit in die Burda-Bilanz ein. Bei einem Konzernvolumen von 2,175 Milliarden Euro bedeutet das: Mehr als zehn Prozent der Burda-Erlöse kommen über den Handel mit Trockenfutter und Katzenklappen herein.

Burda hält an dem börsennotierten Tierartikel-Händler knapp über 50 Prozent. Man sei sich "auch für Handelsumsätze nicht zu fein", erklärte Konzernchef Paul-Bernhard Kallen in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung". Trotzdem werde Burda "ein journalistisch geprägtes Haus bleiben". Zumindest unter Margen-Gesichtspunkten dürfte sich das auch empfehlen: Im Online-Handel bleibt eher wenig Gewinn übrig. 2010 lieferte Zooplus magere 1,1 Millionen Euro ab. Im Mai 2011 musste die Burda-Tochter eine Gewinnwarnung herausschicken und kündigte "einen Jahresfehlbetrag im niedrigen einstelligen Millionenbereich an".

Im Vergleich zum Vorjahr kletterte der Gesamtumsatz von Burda 2011 um 26,5 Prozent. Auf den Digital-Bereich (inklusive Zooplus) entfielen 937,2 Millionen. Das klassische Burda-Geschäft mit Print-Titeln wie "Bunte", "Focus" oder "Freundin" brachte in Deutschland 657,5 Millionen Euro in die Kasse, es lag leicht unter Vorjahr. Das Verlagsgeschäft im Ausland legte dagegen deutlich zu (384,7 Millionen Euro gegenüber 331,4 Millionen Euro im Jahr 2010).

Eine Zahl aus der Burda-Bilanz macht die Media-Metamorphose besonders deutlich: Burda Druck, die Keimzelle des Konzerns, steuerte trotz der Übernahme der Nürnberger Großdruckerei Sebaldus im vergangenen Jahr nur noch 8,7 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Mit 188,9 Millionen Euro erwirtschaftete die Traditionssparte nicht annähernd soviel wie Zooplus.


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Autor: Uli Busch

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