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Kabel Deutschland wächst nur noch über Triple Play

Kabelanschlüsse werden weniger. Die Zahlen sind rot. Deutschlands größter Netzbetreiber Kabel Deutschland braucht Pay-TV, Internet und Telefonie zum Wachsen.

Text: Petra Schwegler

22. Februar 2011

Dank hoher Umbaukosten präsentiert Kabel Deutschland nach den ersten neun Monaten seines Geschäftsjahres wie erwartet rote Zahlen - 43,9 Millionen Euro Miese sind zusammengekommen gegenüber minus 22,3 Millionen im Vorjahr. Ähnlich das Vorsteuerergebnis: Minus 46,7 Millionen Euro meldet das Münchner Unternehmen jetzt, "nur" minus 5,6 Millionen im Vorjahr. Bitter: Das einstige Kerngeschäft Kabel bricht weg. Die Zahl der Anschlüsse ist weiter rückläufig, IPTV, Satellit oder DVB-T machen Druck. 8,792 Millionen Kabelanschlüsse meldet Kabel Deutschland aktuell. Zuletzt sind es noch 8,846 Milionen gewesen.

Dass immerhin der Umsatz um knapp sieben Prozent auf 1,191 Milliarden Euro gestiegen ist, liegt vor allem an den Angeboten rund um Internet und Telefonie. "Der Trend hin zu Premium TV-Diensten gewinnt an Fahrt, und die Nachfrage nach leistungsfähigen Internet- und Telefonprodukten besteht unverändert", bestätigt Vorstandschef Adrian von Hammerstein. So ist auch zu erklären, warum die Gesamtzahl der Abos rund um den Kabelanschluss um 567.500 auf 12,495 Millionen Verträge gestiegen ist (Vorjahr: 11,927 Millionen). Die Verträge rund um Internet und Telefon haben hier deutlich zugelegt - mit 2,343 Millionen gegenüber 1,844 Millionen im Vorjahr. Wer was abonniert – unklar. Die Pay-TV-Abos haben sich um 17 Prozent auf 1,222 Millionen erhöht (Vorjahr 1,039 Millionen).

Rückläufig ist auch die Zahl der Produkte, die der Kabel-Deutschland-Kunde im Schnitt nutzt. 1,33 Produkte stehen 1,42 Produkten gegenüber, die noch im Dezember gezählt worden sind. Erfreulich: Der wichtige Wert "monatlicher Umsatz pro Kunde (ARPU)" ist auf 13,32 Euro angesteigen. Im Vorjahr hat der Kunde im Schnitt 12,30 Euro bei Kabel Deutschland gelassen. Hier hat Hammerstein ein taffes Ziel vor Augen: Mittelfristig will er rund 20 Euro pro Kunde und Monat erlösen. Helfen sollen neue kostenpflichtige Services wie Video-on-Demand, das im Frühjahr starten soll.

Wenig ändert sich am Schuldenberg des seit vergangenem Jahr börsennotierten Unternehmens. 136 Millionen Euro sind zwar abgetragen worden. Doch minus 2,903 Milliarden Euro stehen noch im Buche. Dieses Jahr will Kabel Deutschland bis zu 350 Millionen Euro in die Netze und den Ausbau seines Angebots investieren.


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Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.


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