
Lierhaus verklagt Hamburger Morgenpost
Sportmoderatorin Monica Lierhaus geht juristisch gegen die "Hamburger Morgenpost" vor. Lierhaus der Boulevardzeitung wirft vor, zu detailliert über ihren Gesundheitszustand berichtet zu haben.
Sportmoderatorin Monica Lierhaus klagt gegen die "Hamburger Morgenpost". Wie das "Hamburger Abendblatt" schreibt, wirft Lierhaus der Boulevardzeitung vor, über ihren Gesundheitszustand zu detailliert berichtet zu haben. Im Januar hatten verschiedene Medien thematisiert, dass die 38-Jährige nach einer Gehirnoperation im künstlichen Koma lag. Medienanwalt Matthias Prinz, der Lierhaus vertritt, wolle ein "exorbitantes Schmerzensgeld" für seine Mandantin erstreiten.
Die Pressekammer des Landgerichts Hamburg habe der "Hamburger Mopo", seit kurzem Teil des Kölner Verlags M. DuMont Schauberg, zuvor bereits verboten, bestimmte Äußerungen zur Verfassung von Lierhaus zu wiederholen. Nun gehe es vor allem um ein Interview mit einem Mediziner, das die "Mopo" laut Prinz nicht mehr veröffentlichen solle.
Zudem gehe Lierhaus auch gegen Thomas Hirschbiegel vor. Der Name des Reporters der "Mopo" habe unter dem umstrittenen Text gestanden. Hirschbiegel jedoch habe per eiddesstattlicher Erklärung bestritten, Autor des Artikels zu sein.