US-Playboy zeigt Nackte in 3D
Die Juni-Ausgabe wird mit einem dreidimensionalen Centerfold erscheinen. Die dazu erforderliche Spezialbrille steuert der TV-Sender HBO als Werbeartikel bei.
Der 3D-Boom ergreift nach dem Kino und Fernsehen zunehmend auch die Print-Branche. Jüngstes Beispiel: Die Juni-Ausgabe des US-Playboy, der diesen Freitag an den Kiosk kommt, wird ein dreidimensionales Centerfold enthalten - Hope Dworaczyk, ihres Zeichens Playmate des Jahres. "Was würden die Leute wohl am liebsten in 3D sehen?", so Playboy-Gründer Hugh Hefner gegenüber "Associated Press" zu den Hintergründen der Idee. Seine wenig überraschende Antwort: "Natürlich eine nackte Frau."
Hefner hatte, so "AP" weiter, bereits kurz nach der Gründung des Playboy in den 50er Jahren kurz mit dem Gedanken gespielt, dreidimensionale Akt-Fotos in dem Magazin zu zeigen. Allerdings hatten die Kosten für beizulegenden Spezial-Brillen das Vorhaben schnell wieder beendet. Diesmal hatte er das Glück, einen Werbekunden zu finden, der ihm finanziell unter die Arme griff: Der US-Pay-TV-Sender HBO nutzte die Brillen als Werbeträger, um seine Vampirshow "True Blood" zu promoten.