
Wie sieht das Buch der Zukunft aus?
Das Buch der Zukunft: Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels prämiert die besten Entwürfe. W&V Online zeigt die erfolgreichsten Konzepte.
Wie sieht die Zukunft des Buches aus? Wie ändert sich das Leseverhalten? Was bewirkt der digitale Wandel? Diese Fragen stellten sich Kreative an Design-und Gestaltungshochschulen und entwickelten Lösungen zum "Prinzip Buch". Aufgerufen dazu hatte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels.
Mehr als 60 Einsendungen nahmen an dem Wettbewerb teil. Die Expertenjury, darunter auch Klaus Sielker, Geschäftsführer der Agentur Zum Goldenen Hirschen, kürte nun drei Gewinner.
Sieger ist Max Kostopolus von der Fachhochschule Mainz für sein Projekt "Eins und Eins macht Eins - drei intermediale Buchexperimente".Er kombiniert das Buch mit verschiedenen Zweitmedien wie Facebook, Film und Wii. "Der kreative Ansatz medialer Vernetzung, gepaart mit einer bis ins Detail perfekt umgesetzten optischen Ausarbeitung, reflektiert und erfasst das ‚Prinzip Buch‘ auf eine gleichsam treffende wie abwechslungsreiche Art und Weise.“, urteilte die Jury.
Der zweite Preis geht an die Buchbinderin Adelheid Siegeroth und die Kommunikationsdesign-Studentin Hannah Hiecke für „Foolio“. Ihre Idee: Ein White-Label-Shop für das gedruckte Buch, mit dem sich E-Books ins Printformat bringen lassen. Dafür haben sie ein Portal entwickelt, mit dem Nutzer ihr Buch selbst gestalten können – inklusive selbst gewähltem Umschlag, Satz und Detailanleitung zum Buchbinden.
Dritter ist David Arzt von der Hochschule Pforzheim mit dem Projekt „Ein Buch ist ein Buch“. In seiner Publikation dokumentiert er die Geschichte, Gegenwart und mögliche Zukunft des Buches – in Texten, Skizzen und Bildern.