Effie-Affäre:
GWA-Agenturen wollen nicht über Faecks abstimmen
Aufatmen beim GWA: Präsident Wolf Ingomar Faecks kann nach der Affäre um die Effie-Vergabe an Jung von Matt nun doch im Amt bleiben. Die meisten Mitgliedsagenturen haben an einer Kampfabstimmung kein Interesse.
GWA-Präsident Wolf Ingomar Faecks will nach der Effie-Affäre um den Astra-Case den Mitgliedern nun doch nicht die Vertrauensfrage stellen. Das bestätigte der Agenturenverband auf Nachfrage von W&V Online.
Nach dem abschließenden Rechtsgutachten der Kanzlei Oppenhoff & Partner hatte Faecks diesen Schritt angeboten, falls von den Mitgliedern gewünscht. Letzteres sei jedoch nicht der Fall gewesen, heißt es jetzt von Verbandsseite. Faecks habe breite Rückendeckung erhalten: Nur zwei der über 100 Mitgliedsagenturen bestanden demnach auf einer Vertrauensabstimmung. Der Vorstand habe daraufhin entschieden, keine außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen. Die nächste reguläre GWA-Mitgliederversammlung findet im November statt.