Sonneborn ist auch ohne Mandat ein viel beschäftigter Mann: Er arbeitet für die "ZDF heute show" und soll bald für den "Spiegel" eine Satirekolumne schreiben.

Die Unterstützung für Die Partei war groß: Sogar von seriösen Medien hatte Die Partei kurz zuvor Wahlhilfe erhalten. Sowohl die "Wiwo" als auch die "Huffington Post" hatten beide eine Empfehlung für die Sonneborn-Partei ausgesprochen. Auch der Wirbel um den abgelehnten Wahlspot beim ZDF dürfte nicht unerheblich zu einem größeren öffentlichen Interesse für die Vereinigung geführt haben.

Immerhin müssen schlussendlich laut Bundeswahlleiter 180.000 Bürger für Die Partei  gestimmt haben, sie bekommt nun einen Sitz in dem Parlament, weil eine enstprechende Sperrklausel entfallen ist. Mit folgendem Wahlspot war Die Partei auf Wählerfang gegangen:

Der verbotene Spot mit der "Titanic"-Reklame:


Autor: Anja Janotta

seit 1998 bei der W&V - ist die wohl dienstälteste Onlinerin des Hauses. Am liebsten führt sie Interviews – quer durch die ganze Branche. Neben Kreativ- und Karrierethemen schreibt sie ab und zu was völlig anderes - Kinderbücher. Eines davon dreht sich um ein paar nerdige Möchtegern-Influencer.