
"Augsburger Allgemeine" kommt mit 3D-Beilage
3D hat das Kino im vergangenen Jahr vor noch stärkeren Umsatzverlusten bewahrt. Auch die Fernsehmacher setzen immer stärker auf die angesagte Technik. Die "Augsburger Allgemeine" folgt jetzt mit einer Zeitungsbeilage in 3D.
Um 5,7 Prozent gingen die Umsätze in den deutschen Kinos 2010 zurück - ohne die vielen 3D-Filme mit ihren deutlichen Preisaufschlägen beim Eintritt wäre der Rückgang noch heftiger gewesen. Auf einen Zusatzmarkt hoffen auch die Hersteller von TV-Geräten: 3D-Fernseher sind mittlerweile gang und gäbe im Handel.
Gedruckte 3D-Erzeugnisse sind bisher rar, "Bild" brachte im vergangenen August eine ganze Ausgabe im dreidimensionalen Look, "Bild am Sonntag" ließ einige Wochen später eine 3D-Beilage folgen. Kommenden Mittwoch, am 23. Februar, zeigt auch die "Augsburger Allgemeine", was mit der neuen Technik alles darstellbar ist. In einer vollformatigen Beilage wird 3D inhaltlich von allen Seiten beleuchtet: Vorgestellt wird das älteste 3D-Kino, die Augsburger Puppenkiste zeigt sich auch im Druck dreidimensional, zu lesen sind Interviews mit 3D-Experten und zu sehen verschiedene Anwendungen. Alle Anzeigen sind ebenfalls für die ungewöhnliche Wahrnehmung fabriziert worden. Das 32 Seiten starke Supplement mit eingeklebter 3D-Brille erscheint in einer Auflage von 240.000 Stück.
Herbert Dachs, Verlagsleiter der "Augsburger Allgemeinen", ist von dem Produkt begeistert: "Es ist ein faszinierendes Erlebnis, die Anzeigenmotive und Bilder zu betrachten. Anzeigenkunden finden es großartig, dass wir uns diesem innovativen Zukunftsthema annehmen. Wir konnten regionale wie auch nationale Kunden dafür gewinnen."