
Personalisierungstrend:
"Emotion" bekommt einen Mädchennamen
Ferrero und Coca-Cola haben es vorgemacht, jetzt entdecken auch die Medien den Trend zur Personalisierung."Emotion" gibt eine Ausgabe den eigenen Namen auf und druckt stattdessen den Vornamen ihrer Abonnentin auf das Cover.
Ferrero und Coca-Cola haben es vorgemacht, jetzt entdecken auch die Medien den Trend zur Personalisierung. Das Frauenmagazin "Emotion" druckt zur Ausgabe, die am morgigen Mittwoch erscheint, statt des Markenlogos den jeweiligen Namen seiner Abonnentin auf das Cover. Koop-Partner für die individuelle Sonderwerbefunktion ist Audi. Das Heft aus dem Emotion Verlag soll mit dem individuellen Namen zu einem besonderen Erinnerungsstück werden.
Chefredakteurin Katarzyna Mol-Wolf unterstreicht, dass ihr Heft eben sonst nicht "Brigitte", Barbara" oder "Petra" heiße, sondern "die Leserin und ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt" stelle. Teil dieser Philosophie sei auch die Aktion "Wer willst du sein?", bei der Leserinnen an sich Briefe schreiben, die sie später vom Verlag wieder zurückgesandt bekommen. Auf der Microsite werwillstdusein.emotion.de haben so Mol-Wolf bisher über 500 Frauen ihre Briefe geteilt. Die Konzeptkünstlerin Birgit Wichern komponiert die Wünsche zu einem Kunstwerk, das dann auf Wanderaustellung geht.
Die Kampagne, entwickelt von der Agentur Thjnk New York, soll weiter ausgebaut werden. Print-Motive sind in "Zeit", "Welt am Sonntag", "Madame", "Flow" und "Freundin Donna" vorgesehen. "Wer willst du sein?" wird als virale Kampagne vor allem über Online-Kanäle und Social-Media-Aktivitäten verbreitet. Der Spot zur Kampagne wurde von der Markenfilmtochter Mhoch4 mit dem Regisseur Jürgen Alswede produziert.