
"Enorm": Neuer Wirtschaftstitel für Social Business
Ex-Vize-Chef von "Matador“, Thomas Friemel, bietet mit dem Neuling "Enorm“ etablierten Wirtschaftstiteln Paroli. Der Neuling soll am 18. März zum Copypreis von 7,50 Euro erstmals am Kiosk starten.
Thomas Friemel, Ex-Vize-Chefredakteur von "Matador“ und "Hamburger Morgenpost“, will mit dem neuen Wirtschaftsmagazin "Enorm“ in anspruchvollen Reportagen und Kolumnen eine alternative Form des Wirtschaftslebens ausleuchten: Social Business. Sie ist weiterhin profitorientiert, rückt aber den Menschen stärker in den Mittelpunkt. "Die ersten Unternehmer beginnen nach den Prinzipien von Social Business zu agieren, überall entstehen neue Formen des sozialen Unternehmertums“, schreibt Friemel im Editorial der ersten Ausgabe. Um solche neue Formen des sozialen Unternehmertums geht es in "Enorm". Der Neuling soll am 18. März zum Copypreis von 7,50 Euro erstmals am Kiosk starten (Druckauflage: 80 000 Exemplare).
Das ehrgeizige Projekt könnte ein Erfolg werden. Denn Friemel trifft nicht nur den Zeitgeist, er bietet auch Titeln wie "Manager-Magazin“ oder "Wirtschaftswoche“ mit einem neuen Ansatz Paroli. Geplant sind 2010 vier Ausgaben, 2011 sollen sechs folgen.
Um "Enorm“ zu starten, greift Friemel auf ein magazinerfahrenes Team zurück: So ist Oda Albers Vize-Chefin, die unter anderem als freie Autorin für "Stern“, "Neon“ und "SZ-Magazin“ arbeitete. Textchef ist Christian Sobiella, der in gleicher Funktion für "Für Sie“ und "Healthy Living“ tätig war. Finanziert wird das Magazin u.a. von dem südafrikanischen Unternehmer David Diallo,
Gründer von MyPhotobook.de sowie durch Alexander Dorn, Marketing-, Vertriebsleiter und Geschäftsführer bei "Hamburger Morgenpost“, Jahreszeiten- sowie Top-Special-Verlag. Anzeigenchefin ist Petra Boldt, Ex-Anzeigendirektorin bei der "Rheinischen Post“. Vor wenigen Tagen wurde der Titel Anzeigenkunden vorgestellt.