
"Focus"-Manager Andreas Struck verlässt Burda
Ein Altgedienter geht: Andreas Struck verlässt Burda. Und was kommt nach "Focus"? Seine eigene Firma.....
Der "Director Operations" des Focus Magazin Verlages, Andreas Struck, verlässt das Haus. Das bestätigt der Manager dem W&V-Schwestertitel "Kontakter" in seiner aktuellen Ausgabe (EVT: 14.11.). Struck gilt als Burda-Gewächs. In rund zwei Jahrzehnten hat er annähernd ein Dutzend Jobs im Haus absolviert. "Forbes" und Europe Online stehen ebenso auf seiner Vita wie "Freundin" oder Burda Yukom. Unterbrochen wurde seine Burda-Zeit nur von zwei Ausflügen ins Gruner+Jahr-Reich zur österreichischen News-Group und zur Stuttgarter Motorpresse, wo er je als Krisenmanager angeheuert wurde. Die meiste Zeit hat er für "Focu"s verbracht, einst beim Launch, zuletzt mit der noblen Bezeichnung "Director Operations".
Sein Chef, News-Group-Geschäftsführer Burkhardt Graßmann, dankt Struck "für seine engagierte und erfolgreiche Tätigkeit, die maßgeblich zu der positiven Entwicklung des Verlags beigetragen hat." Tatsächlich soll der langjährige Burda-Manager dem Münchner Verlag beratend "zur Seite stehen". Und das sei keine Floskel, heißt es aus der Arabellastraße. Im Gegenteil: "Das ist mir sehr wichtig", betont Graßmann.
Struck macht sich mit seiner im Jahr 2000 gegründeten Unternehmensberatung selbstständig. Laut "Kontakter" könnte einer seiner Kunden der ipm-magazin-verlag, München, mit seinen Wohn- und Gartenmgazinen sein. Natürlich erfolgt die Beendigung seiner Burda-Ära "in freundschaftlichem Einvernehmen". Seine Stelle werde nicht nachbesetzt. Sein Aufgabenbereich wird laut Graßmann intern verteilt.