
Young Lions PR:
"Gläserne Agentur": Ideen der Junioren zur Nachwuchsgewinnung
Silva Eddicks von Fischer Appelt und Stefanie Faulian von Achtung wollen mit ihrer Idee einer "Gläsernen Agentur" mehr junge Leute für Kommunikationsberufe begeistern. Sie fordern hierfür einen Schulterschluss der Agenturverbände GWA und GPRA.
Die beiden Agentur-Junioren Silva Eddicks von Fischer Appelt und Stefanie Faulian von Achtung wollen mit ihrer Idee einer "Gläsernen Agentur" mehr junge Leute für Kommunikationsberufe begeistern. Sie fordern hierfür einen Schulterschluss der beiden Agenturverbände GWA (Werbung/Kommunikation) und GPRA (Public Relations). Im Rahmen der deutschen Ausscheidung zum diesjährigen Young Lions PR Wettbewerb haben die beiden ihr Konzept für eine bessere Nachwuchsgewinnung vorgestellt. Eine ihrer Forderungen lautet dabei: "Bewusstsein ändern statt Oberflächen glätten". Anstatt lediglich im Becken der ohnehin schon Interessierten zu fischen, sollen nach ihren Vorstellungen High-Potentials aus den verschiedensten Fachrichtungen angesprochen werden. Die Berufsbilder der Branche seien noch viel zu unbekannt: Was die Branche tatsächlich ausmache, sei für die Außenwelt eine Blackbox.
Eine erfolgversprechende Maßnahme, um das zu ändern, stellt laut den Initiatorinnen die so genannte "Gläserne Agentur" dar. Die soll als Pop-up-Office auf Tour gehen durch deutsche Universitätsstädte. Hierfür sollen Partneragenturen gewonnen werden, deren Mitarbeiter live und vorort ihre Alltagsarbeit für jedermann sichtbar machen. Ergänzt werden soll das Ganze durch "Mad Men"-Lessons an den Unis sowie durch öffentliche Pitches im Stile von Improvisations-Shows. Für die Gewinner gibt's ein vierwöchiges bezahltes Praktikum in einer Partneragentur.
Nur wenig andere Berufe böten eine ähnliche Vielfalt wie die der Werbe- und Kommunikationsbranche, finden Eddicks und Faulian: "Ohne die Agenturen wäre die Welt farbloser."
Mehr über die Idee zur Nachwuchsgewinnung findet sich hier auf der dazugehörigen Projekt-Website www.glaeserneagentur.com.