
"Hamburger Morgenpost": Schmerzensgeld für Monica Lierhaus
Die Boulevard-Zeitung "Hamburger Morgenpost" muss der Moderatorin Monica Lierhaus offenbar 25.000 Euro Schmerzensgeld zahlen. Das Blatt hatte detailliert über Lierhaus Erkrankung geschrieben.
Das DuMont-Blatt "Hamburger Morgenpost" muss Monica Lierhaus offenbar 25.000 Euro Schmerzensgeld zahlen. Die Pressekammer des Hamburger Landgerichts sprach Lierhaus die Summe zuzüglich der Anwalts- und Gerichtskosten in Höhe von 6638,11 Euro zu, weil die "Hamburger MoPo" detailliert über die Krankheit der "Sportschau"-Moderatorin berichtet hatte. Das schreibt das "Hamburger Abendblatt".
Anwalt Matthias Prinz habe sogar 100.000 Euro Schmerzensgeld für seine Mandantin verlangt. Der Anwalt der Zeitung, Michael Fricke, wolle die schriftliche Urteilsbegründung abwarten, bevor er über eine mögliche Berufung entscheidet. Die "MoPo" hatte die Informationen über Lierhaus offenbar von der Intensivstation des Universitätskrankenhauses Eppendorf erhalten. Die Staatsanwaltschaft ermittle deshalb gegen Unbekannt.