
"Kieler Nachrichten" droht Stellenabbau
Rotstift bei den "Kieler Nachrichten": Das Verlagshaus aus Schleswig-Holstein will angeblich in mehreren Bereichen durch Stellenabbau die Kosten senken, um die Ertragslage zu verbessern.
Dem Zeitungs- und Druckhaus der "Kieler Nachrichten" droht offenbar ein Stellenabbau. Wie Werben & Verkaufen Online aus Firmenkreisen erfuhr, will die Geschäftsführung angeblich Arbeitsplätze in den Bereichen Verwaltung, Vertrieb sowie im Druck abbauen. Über die Größenordnung ist nichts bekannt. In Branchenkreisen ist aber insgesamt von mehr als 40 Stellen die Rede. Derzeit werden die Mitarbeiter über die Maßnahmen informiert, heißt es hausintern.
Jürgen Heinemann, Geschäftsführer des Verlags und Chefredakteur der "Kieler Nachrichten", will sich hierzu auf Anfrage nicht äußern. Er verweist auf eine Pressemitteilung, die der Verlag heute im Laufe des Tages herausgegeben will. Dort sollen nähere Einzelheiten hierzu bekannt gemacht werden.
Am Verlag der "Kieler Nachrichten" ist Co-Geschäftsführer Christian Heinrich beteiligt. Den Rest hält die Madsack-Gruppe aus Hannover, zu der unter anderem die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" (HAZ) gehört.